Nach dem Angriff auf Sumy Muss sich die Ukraine-Politik ändern?
Bei einem verheerenden russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Sumy wurden am vergangenen Sonntag mehr als 30 Menschen getötet. In der internationalen Politik ist das Entsetzen groß.
Der mittlerweile mehr als drei Jahre andauernde Krieg zwischen Russland und der Ukraine hat einen neuen kritischen Punkt erreicht: Am Sonntagmorgen trafen zwei russische Raketen das Stadtzentrum der ukrainischen Großstadt Sumy und töteten mehr als 30 Menschen, weitere 117 wurden verletzt. Aufgrund des Palmsonntags, dem letzten Sonntag vor Ostern, waren an diesem Tag besonders viele Kirchgänger in der Stadt unterwegs. Der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko sprach deshalb von einer „vorsätzlichen Tötung von Zivilisten an einem wichtigen kirchlichen Feiertag“.
International großes Entsetzen in der Politik
Russland bestritt, Zivilisten ins Visier genommen zu haben. Das Entsetzen in der internationalen Politik ist allerdings groß. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas rief aufgrund des Angriffs zu maximalem Druck auf Russland auf, um ein Ende des Krieges herbeizuführen. Auch der französische Präsident Emmanuel Macron und der scheidende Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilen die Tat. US-Präsident Trump bezeichnete den Angriff als einen „Irrtum“ und eine „schreckliche Sache“. Deutlichere Worte fand der künftige Bundeskanzler Friedrich Merz in der ARD-Sendung Caren Miosga. Der CDU-Vorsitzende sprach von einem „schweren Kriegsverbrechen“ und bestätigte erneut seine Position für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine.
Was sagen Sie?
Was könnten Wege sein, um den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden? Was kann die internationale Politik tun und was ist Deutschlands Rolle in diesem Konflikt?
Das Tagesgespräch auf Bayern 2 und ARD alpha hat gefragt: Muss sich die Ukrainepolitik ändern?
Zu Gast bei Moderatorin Stephanie Heinzeller war Clemens Verenkotte, BR-Redakteur Ausland und politischer Hintergrund
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