Australien macht's vor Soll man Social Media bis zum Alter von 16 verbieten?
Wie sinnvoll ist ein Mindestalter für Tiktok, Instagram und andere Social-Media-Plattformen? Australien will den Zugang für Kinder und Jugendliche einschränken. Was denken Sie darüber?
Ein umstrittenes Gesetz in Australien: Wer unter 16 Jahre alt ist, soll zukünftig keinen Zugang mehr zu Angeboten wie Tiktok, Instagram und Facebook erhalten. Könnte eine solche strenge Jugendschutzvorschrift ein Vorbild für andere Länder sein? Was meinen Sie? Darum ging es im Tagesgespräch.
Wie sinnvoll ist ein Social-Media-Verbot?
Was spricht für ein Verbot bis 16 – so wie es Australien nun umsetzen will? Inwiefern schadet der Konsum von Social-Media-Inhalten der mentalen Gesundheit? Leidet beispielsweise das Selbstwertgefühl bei jungen Menschen? Lässt sich durch ein Verbot Cybermobbing verhindern, also Beleidigungen oder Bedrohungen durch andere Jugendliche?
Was spricht gegen ein Verbot? Lässt es sich überhaupt durchsetzen? Social-Media-Plattformen legen bisher schon Altersbeschränkungen in ihren Nutzungsbedingungen fest. Wie lässt sich zweifelsfrei überprüfen, wie alt ein User ist? Inwiefern gehört der Umgang mit Social-Media-Inhalten längst zu den Schlüsselkompetenzen in der modernen Welt? Lassen sich Jugendliche so einfach davon ausschließen?
Zu Gast im Tagesgespräch bei Moderatorin Christine Krueger waren dazu:
- Jennifer Johnston – die ARD-Korrespondentin berichtet über die Pläne in Australien
- Daniel Dell'Aquia – der Digitaltrainer bei "Digitaltraining.de" befasst sich mit Medienkompetenz, Medienbildung und Jugendmedienschutz
- Magdalena Heiß – die Schülerin erzählt von ihrer Erfahrung als Medientutorin im Projekt "Netzgänger Bayern"
Was meinen Sie?
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