Bayern 2 - Zeit für Bayern


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Bayerische Fabelwesen Tatzelwurm, Wolpertinger und Wilder Mann

Der Tatzelwurm haust hinter dem Wasserfall bei Oberaudorf. Er frisst am liebsten saftige Sennerinnen. Die wilden Männle in Oberstdorf tanzen ihren Tanz mit Huldigungen an Sonne, Mond und Feuer. Bayern ist voll von grausigen Fabeltieren und Fabelwesen.

Von: Birgit Fürst

Stand: 10.12.2015 | Archiv

Drachenstich in Furth im Wald: Drache bei Tageslicht | Bild: Fred Wutz

Grausige Fabelwesen überall im Land: Der Basilisk im Keller eines Hauses in Memmingen tötet jeden, der ihm in die Augen schaut. Und die Drud drückt ihren Opfern die Luft ab.

Die Drud, oft dargestellt als schwarze Frau ...

Für ihre Entstehungsgeschichten gibt es teilweise leicht nachvollziehbare Erklärungen. Furchteinflößende, rätselhafte Phänomene waren greifbarer, wenn sie einen Namen hatten. In Zeiten, als Atemnot oder Kreislaufbeschwerden noch nicht medizinisch begründet werden konnten, wurden solche Erkrankungen als das Wirken der Drud gedeutet. Sie setzte sich dem Opfer auf die Brust und drückte und drückte - schlimmstenfalls bis zum Tod.

Es gibt aber auch Phänomene, die bis heute Rätsel aufgeben wie etwa die Geschichten um Zwerge oder Drachen. Birgit Fürst erzählt in ihrem Feature „Tatzelwurm, Wolpertinger und Wilder Mann - Fabelwesen in Bayern“, das am 13.12.2015 in der Reihe Zeit für Bayern um 12.05 Uhr in Bayern 2 gesendet wird, viele schaurige Geschichten und sucht nach den Mythen und Archetypen, die dahinter stecken.

Die Lieblingsfabelwesen der Kinder


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