Bayern 2 - radioWissen


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Alte und neue Methoden für gelebten Pazifismus

Von: Geseko von Lüpke

Stand: 29.11.2012 | Archiv

Ethik und Philosophie / Soziale und politische Bildung 

Als im August 1945 die Atombombe über Hiroshima explodierte, hatte nicht nur die kriegerische Zerstörungskraft einen absurden Höhepunkt erreicht. Der Tag war auch die Geburtsstunde einer globalen und kulturübergreifenden Friedensbewegung.

"Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen"

Gandhi.

Ist der Weltfrieden nur eine ferne Utopie? Ja und Nein. Wenn Frieden zum Imperativ wird, dann muss sich in Politik, Wirtschaft und Kultur Grundsätzliches ändern. Aber all das geschieht in kleinen Schritten. Die Friedensbewegung wächst damit. Hinzu kommen all jene Initiativen der Zivilgesellschaft, die ein Kommentator der New York Times nach den Protesten gegen den Irak-Krieg nicht grundlos eine "dritte Weltmacht" genannt hat. Eine Weltmacht ohne Schwerter, aber mit unterschiedlichsten Pflugscharen, die heute vom Verhaltenstraining über die Friedensforschung bis zu Boykotten, Blockaden, Demonstrationen, Klagen und Demontagen reichen.


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