Bayern 2 - radioWissen


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Zug um Zug Glossar

Stand: 08.05.2008

BegriffErklärung
AdrenalinEin Stresshormon, das in der Nebenniere gebildet wird. Wir alle kennen das Gefühl, das es erzeugt, wenn wir aufgeregt sind, in große Freude oder Angst geraten. Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt. Außerdem wird die Muskulatur stärker durchblutet und Glucose (Zucker) wird im Körper freigesetzt. Dadurch werden Nerven und Gehirn in einen Alarmzustand gesetzt.
BronchienLuftröhrenäste. Die Luftröhre teilt sich in zwei Hauptbronchien, die wiederum in die Lappenbronchien und so weiter. Insgesamt zählt man bis zu den Lungenbläschen meist 23 Verzweigungen.
DiffusionNennt die Medizin den Transport von Stoffen zwischen flüssigen Körpern. Im menschlichen Körper befinden sich in den Zellen und den Zellzwischenräumen Räume, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. In diesen Flüssigkeiten schwimmen Teilchen, die Ionen und Moleküle. Sie bewegen sich und stoßen dabei ständig zusammen. Durch die andauernde Bewegung durchmischen sich die gelösten Teilchen in benachbarten Räumen.
Erythrozytendie roten Blutkörperchen im Blut, die unter anderem für den Sauerstofftransport zuständig sind
FotosyntheseKomplexer chemischer Prozess, in dem mit Hilfe von (Sonnen-)licht und Chlorophyll (Blutfarbstoffe), Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt wird.
KapillarenSehr dünne Blutgefäße. In den sehr dünnen Verbindungen zwischen Venen und Arterien findet der Sauerstoffaustausch statt, aber auch der Austausch von Stoffwechselendprodukten und Nährstoffen. Muskeln etwa haben einen hohen Sauerstoffbedarf und sind deswegen sehr dicht von Kapillaren durchzogen.
KohlendioxidAbgekürzt CO2, (zwei Sauerstoffatome verbinden sich mit einem Kohlenstoffatom). Kohlendioxid ist ein Gas, das bei allen Atmungs- und Verbrennungsvorgängen entsteht.
KohlenhydrateSie sind ein sehr wichtiger, aber gut zu dosierender Energielieferant, der sich vor allem in Getreide, Obst und Milch befindet. Sie gehören neben Eiweißen und Fetten zu den wichtigsten Nährstoffen für unseren Körper.
KontraktionAus dem Lateinischen: Zusammenziehung
KonzentrationsgradientKonzentrationsgefälle, also die Ab- bzw. Zunahme einer Konzentration innerhalb einer bestimmten Strecke
LaktatMilchsäure, die im Muskel gebildet wird, wenn der Muskel bei Überanstrengung, (d. h. wenn der Atmen nicht ausreicht) nicht mehr genügend Sauerstoff erhält. Die Laktatmenge im Blut ist der beste Indikator für eine objektive Beurteilung der Ausdauerleistungsfähigkeit.
MyoglobinEiweißstoff, der vor allem im Herz und in den Skelettmuskeln als Sauerstoffspeicher dient
StoffwechselDie Verarbeitung und Verwertung von (Nähr-)stoffen im Körper, die zur Energiegewinnung verwendet werden. Der Stoffwechsel ist auch für den Umbau und Abbau von Stoffen im Körper zuständig.
SpiroergometrieBeurteilung der Leistungsfunktion von Herz, Kreislauf, Lunge und muskulärem Stoffwechsel. Dabei wird diese Leistung im Ruhezustand, unter ansteigender körperlicher Belastung bis hin zur Belastungsgrenze beurteilt.
SympathikuserregungErregung (Adrenalinausschüttung) des Sympathikus, einem Teil des vegetativen Nervensystems
TonusSpannungszustand der Muskulatur
TracheenatmungAlle Insektenarten besitzen die Tracheenatmung. Dabei werden die Atemgase über ein fein verzweigtes Röhrensystem (die Tracheen) zu den Organen transportiert.
TriathletGriechisch = "Dreisportler". Ausdauersportler in den Disziplinen Schwimmen, Fahrradfahren und Laufen. Dabei wird die Zeit ununterbrochen gemessen. Die olympische Disziplin Triathlon misst 1,5 km Schwimmen, 40 km Fahrradfahren und 10 km Laufen.
vegetativhier: nicht mit dem Willen beeinflussbar. Das vegetative Nervensystem dient den Funktionen des Organismus, damit dieser aufrecht erhalten bleibt.

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