Bayern 2 - IQ - Wissenschaft und Forschung


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Ozonzerstörende Gase Massiver Anstieg von FCKW in der Atmosphäre

Ein Beitrag von: Ell, Renate

Stand: 04.04.2023

Um Videos oder Audios abzuspielen, benötigen Sie einen Browser, der HTML5-Video abspielen kann oder eine aktuelle Version des kostenlosen Adobe Flash Players sowie aktiviertes JavaScript. In den 1980er-Jahren bemerkten Wissenschaftler, dass sich über der Antarktis jedes Jahr ein riesiges Ozonloch auftut. Die Dicke der Ozonschicht wird in der Dobson-Einheit DU gemessen. 100 DUs entsprechen dabei einer einen Millimeter dicken Schicht aus reinem Ozon. In Wirklichkeit verteilen sich die Ozonmoleküle jedoch in der Luftsäule, auch wenn sie in bestimmten Höhen konzentriert vorkommen. In der Regel hat die Ozonschicht über dem Südpol eine Dicke von 350 Dobson. Sinkt der Wert unter 200 Dobson, spricht man von einem Ozonloch. Über der Antarktis sind die Werte im antarktischen Winter teilweise erheblich niedriger.  | Bild: ESA/Copernicus Sentinel

Die Konzentration von Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffen (FCKW) in der Luft sollte eigentlich immer geringer werden. Sie sind seit vielen Jahren verboten, weil sie die Ozonschicht zerstören. Bei fünf FCKW nimmt die Konzentration aber rätselhafterweise zu.


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