Ursprung des Lebenselixiers

Bereits 1818 fand die erste erfolgreiche Blutübertragung von Mensch zu Mensch statt – auch wenn damals noch etwa die Hälfte der Empfänger an den Folgen der Transfusion starb. Seitdem hat die medizinische Forschung viel über den roten Lebenssaft herausgefunden. In den 1980er Jahren gab es einen großen Skandal um verseuchte Blutkonserven, die das HI-Virus übertragen haben. Spätestens seitdem ist klar: Bluttransfusionen sind auch heute noch immer mit Risiken verbunden. Dennoch werden sie täglich gebraucht. Blutspenden retten Leben.
Dem Text liegt ein Interview mit Prof. Dr. Reinhard Henschler, ehem. Leiter der Abteilung Transfusionsmedizin des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München zugrunde.