Von Täter- und Opferorten Wie erinnern wir in Zukunft an die Nazizeit?
In Nürnberg soll das ehemalige Reichsparteitagsgelände für rund 85 Millionen Euro saniert werden. Die baufällige Zeppelin-Tribüne, auf der Hitler einst seine Propaganda-Reden schwang, soll erhalten bleiben. Gleichzeitig leiden die KZ-Gedenkstätten wie in Dachau unter den Einnahmeausfällen durch den Corona-Lockdown und Bauprojekte kommen nur äußerst schleppend voran. Setzt die Staatsregierung die richtigen Schwerpunkte in der Erinnerungsarbeit?
Dossier Politik, 27.1.2021, 21:05 Uhr, Bayern2
(Wiederholung: 28.1.2021, 19:05 Uhr, B5 aktuell)
Studiogäste:
Prof. Jens Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dorau
Alexander Schmidt, Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg
Moderation: Nina Landhofer
Redaktion: Thies Marsen, Ina Krauß
Themen der Beiträge
- Die Stimme der Holocaust-Überlebenden - wie umgehen mit den steinernen Zeugen? (Shahrzad Osterer)
- Täter-Ort: Soll man das Reichsparteitagsgelände für Millionen Euro erhalten? (Stanislaus Kossakowski)
- Vernachlässigte Opfer-Orte: Was bleibt für den Erhalt der KZ-Gedenkstätten übrig? (Thies Marsen)
- Die Stimme der Holocaust-Überlebenden - Erinnern, aber wie? (Shahrzad Osterer)
- Vielschichtiges jüdisches Leben in Deutschland - die Sicht der jüngeren Generation (Shahrzad Osterer)