Harmonie, Toleranz und Miteinander Das Credo von Singapur
Singapur wirkt wie das stadtgewordene Paradies: ehrgeizige Architektur, begrünte Hochhausfassaden, Parks, Gärten, wenig Verkehr, freundliche Menschen. In Singapur herrscht Ordnung. Wer sich nicht daran hält, wird äußerst streng bestraft.
Der Verkehr auf Singapurs großen Straßen ist moderat. Man sieht nur schöne, große Limousinen. Die Regierung hat das Autofahren so astronomisch teuer gemacht, dass einkommensschwache Besitzer selbst alter Schrottkisten keine Chance hätten, diese anzumelden.
Ordnung und Sauberkeit - auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln
Die Einnahmen aus dem Autoverkehr fließen in den öffentlichen Nahverkehr. Die U-Bahnen in Singapur sind so sauber und geleckt wie anderswo die Operationssäle: glänzender Marmor, polierter Edelstahl, streifenfreies Glas. Keine weggeworfenen Zigarettenkippen oder Kaugummis. Niemand drängelt, alle sind höflich, und Verspätungen so außergewöhnlich, dass sie am nächsten Tag auf der Titelseite der "Singapore Straits Times" gemeldet werden.
Der hohe Preis der Ordnung in Singapur
In Singapur herrscht Ordnung. Und wer sich nicht daran hält, wird streng bestraft. Wer zum Beispiel einen Kaugummi auf die Straße spuckt oder Zigarettenkippen wegwirft, den kostet das 500 Dollar. Ebenso essen und trinken in der U-Bahn. In öffentlichen Toilette nicht spülen, in der eigenen Wohnung nackt herumlaufen, schmutzige Lieder singen: alles verboten.
Breitengrad - die Auslandsreportage
Harmonie, Toleranz und Miteinander - das Credo von Singapur
Reportage am Samstag, 7.1.2017, 18:05 Uhr
Autoren: Lena Bodewein und Holger Senzel
Sendung am Mittwoch, 11.1.2017, 14:05 Uhr
Moderation & Musik: Jay Rutledge
Redaktion: Jörg Paas