Bayern 2 - Breitengrad


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Albanien Diktaturverfolgte fordern Gerechtigkeit

Ein Beitrag von: Andrea Beer

Stand: 04.06.2021

Um Videos oder Audios abzuspielen, benötigen Sie einen Browser, der HTML5-Video abspielen kann oder eine aktuelle Version des kostenlosen Adobe Flash Players sowie aktiviertes JavaScript. Ehemalige politische Häftlinge aus der Hoxha-Ära 2012 im Hungerstreik | Bild: picture-alliance/dpa

Etwa 100.000 Menschen waren in Gefängnissen und Lagern Willkür und Folter der kommunistischen Diktatur in Albanien ausgesetzt. Familien von Angehörigen wurden enteignet, verbannt und interniert. Verbände ehemals politisch Verfolgter haben seit dem Zusammenbruch des Regimes 1991 mühsam Entschädigungen und das Recht auf Akteneinsicht erkämpft. Doch Entschädigungen werden nur in Raten ausbezahlt und viele haben noch nichts erhalten. Auch in den Schulen findet keine Aufarbeitung der Hoxha-Zeit statt. Wer sich für Aufarbeitung einsetzt, kann Probleme bekommen. Viele kommunistische Eliten von damals sowie ihre Töchter und Söhne sitzen heute in Universitäten, dem Parlament und haben hohe Posten in der Justiz. Politisch Verfolgte von damals werden dagegen angefeindet und ihre Anliegen unterdrückt. Doch sie fordern Renten, finanzielle Unterstützung im Alltag und mehr Respekt und Anerkennung.

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