Bayern 2

     

Bayerisches Feuilleton Kleine Geschichte des bayerischen Geldes

Samstag, 28.01.2012
08:05 bis 09:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Diridari
Kleine Geschichte des bayerischen Geldes
Von Thomas Kernert
Wiederholung am Sonntag, 20.05 Uhr

Alle reden über Geld. Wir auch. Nicht jedoch über das hysterisch sich drehende Karussell der postmodernen Spekulationsindustrie mit seinen virtuellen Milliarden, sondern über Geld, das tatsächlich noch Geld war. Geld, das man noch in die Hosentasche stecken, unters Kopfkissen legen oder in den Klingelbeutel werfen konnte. Die bayerische Geldgeschichte ist lang, kompliziert und spannend. Sie reicht von der Antike bis zur Bayern-LB, von römischen Bronze- und byzantinischen Goldmünzen über den Regensburger Denar, den südbayerischen Schwarzpfennig und den nordbayerischen Weißpfennig, den Heller aus Schwäbisch-Hall und den Tiroler Kreuzer bis hin zum "Ludwigsdreckerl", dem bayerischen Silberkreuzer, der Goldmark, der D-Mark und dem Euro. Alle diese Währungen besitzen ihre ganz eigenen Geschichten, Geschichten des Reichtums und der Armut, der Habgier und der Verschwendung, der Macht und der Ohnmacht.
Thomas Kernert begleicht Ihre Rundfunk-Gebühren mit Geschichten um den bayerischen cash flow.

Hörkino zum Frühstück statt Frühstücksfernsehen

Das Bayerische Feuilleton erzählt keine Geschichten, die schon 100 Mal erzählt wurden. Alle Spielarten von Geschichte hinter den Geschichten sind möglich. Wir nutzen die Chance für Spott, Scherz, Satire und Ironie. Uns interessieren Themen, in denen sich reale Ortschaften mit Literatur und Kunst verbinden. Wir schätzen Originale in der schönen neuen Medienwelt der "Unauffälligen". Wir bieten radiophone Geschichten mit Gedankenstoff und Spielraum für Gefühle. Als journalistisches Genre hat das Bayerische Feuilleton eine anspruchsvolle Tradition.