Bayern 2

     

Eins zu Eins. Der Talk Gast: Mark Benecke, Kriminalbiologe

Mark Benecke | Bild: BR/Max Hofstetter

Mittwoch, 16.11.2011
16:05 bis 17:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Achim Bogdahn im Gespräch mit Mark Benecke, Kriminalbiologe
Wiederholung um 22.05 Uhr
Als Podcast verfügbar

Der Mann hat Angst vor Spinnen und Leberwurst und hat als Kriminalbiologe daran mitgewirkt, einen Schädel als den von Adolf Hitler zu identifizieren. Als Kriminalbiologe wird er herangezogen, um bei Gewaltverbrechen biologische Spuren auszuwerten.

Das Innerste von Gewaltverbrechen

Maden und Fliegen sind dabei seine häufigsten Helferlein auf dem Weg zur Enttarnung des Täters. In seinem aktuellen Buch "Aus der Dunkelkammer des Bösen" rückt er den Leser ganz nah heran an das Innerste von Gewaltverbrechern. In Rosenheim geboren, ist Benecke in Köln aufgewachsen und heute "ne waschechte kölsche Jong". Er schätzt Köln als die bekloppteste Stadt der Welt. Einer seiner Lieblingsorte ist der Dom, "weil der so was von gothic ist". So gehört zu dem Leben dieses Unkonventionellen, dass er Anhänger der "Gothic-Szene" ist und Vorsitzender des Vereins "ProTatoo". In seiner Jugend spielte Benecke in der Punkband "Die blonden Burschen". Der Mann lässt kaum etwas aus.

Das rege Interesse an Kriminalfällen

Mark Benecke hat reichlich Gesprächsstoff dabei für "Eins zu Eins. Der Talk" mit Achim Bogdahn. Unter anderem verrät Mark Benecke, ob er über seine Arbeit als Kriminalbiologe zum Vegetarier geworden ist. Er erklärt uns die Lebenshaltung des Kölners, die er als "fatalistischen Opportunismus" beschreibt und hält uns, seinem Publikum, den Spiegel vor, indem er fragt, woher unser reges Interesse an Kriminalfällen kommt.

Eins zu Eins. Der Talk

Erfahrungen und Einsichten, einschneidende Erlebnisse und große Erfolge: Biografische Gespräche mit Menschen, die eine spannende Lebensgeschichte oder einen außergewöhnlichen Beruf haben.