Bayern 2

     

radioWissen am Nachmittag Glück und Bewusstsein

Hypnosependel vor einem Gesicht | Bild: picture-alliance/dpa

Donnerstag, 16.09.2021
15:05 bis 16:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Glück beginnt im Kopf
Erkenntnisse der Neurobiologie

Stufen des Bewusstseins
Trance, Meditation, Schlaf, Hypnose

Das Kalenderblatt
16.9.1964
Gründung von Stiftung Warentest beschlossen
Von Isabella Arcucci
Als Podcast und in der neuen Bayern 2 App verfügbar

Glück beginnt im Kopf - Erkenntnisse der Neurobiologie
Autorin: Inga Pflug / Regie: Frank Halbach
Ein bisschen Dopamin um die Vorfreude zu steigern, ein paar Endorphine als „natürliches Opium“ und ein Schuss Serotonin für die Psyche - und schon ist der körpereigene Cocktail für unser persönliches Glück gemixt, wir könnten glücklich sein: Glück beginnt im Kopf, das steht für Hirnforscher inzwischen fest. Neurologisch betrachtet sind Neurotransmitter in unserem Gehirn dafür verantwortlich, dass uns Glücksgefühle übermannen und wir uns glücklich fühlen.
Glück auf Rezept - das funktioniert trotzdem nicht. Unsere Fähigkeit glücklich zu sein, ist zum Teil genetisch bedingt, also angeboren. Auch äußere Umstände wirken sich teils auf unser Glücksempfinden aus. Und doch bleibt jeder seines eigenen Glückes Schmied. Denn Glück ist subjektiv - und das persönliche Glücksempfinden lässt sich auch aktiv beeinflussen. Rezepte zum Glück gibt es viele - die setzen allerdings voraus, dass man weiß, was Glück überhaupt ist. Reine Glückssache ist Glück jedenfalls nicht.
Erstsendung: BR 2018

Stufen des Bewusstseins - Trance, Meditation, Schlaf, Hypnose
Autorin: Veronika Bräse / Regie: Dorit Kreissl
Wir erleben nur den Wachzustand wirklich bewusst. Täglich durchleben wir aber noch einen weiteren Bewusstseinszustand: den Schlaf. Er bildete früher in der Wahrnehmung der Menschen das Tor zum Universum oder zu Gott. Heute dient er - nach modernen, aufgeklärten Maßstäben - vor allem der Regeneration von Körper und Geist. Das Gehirn ist nachts nicht abgeschaltet. Wir sind im Schlaf nicht "bewusstlos", viele Prozesse laufen weiter, wenn auch unter anderen Vorzeichen als tagsüber. Ein weiterer Bewusstseinszustand ist die Hypnose; auch dabei können Patienten, ähnlich wie im Schlaf, äußere Wahrnehmungen weitgehend ausblenden und sich auf ihr inneres Erleben konzentrieren. Schließlich wäre da auch noch der Trancezustand: auch er bewirkt, dass Menschen wie "abwesend" wirken. Trance lässt sich unter anderem durch rhythmische Sinnesreize wie Trommeln oder Gesang auslösen. Auch im Gebet oder während einer Meditation schweben wir sozusagen "in anderen Sphären". Unterschiedliche Bewusstseinszustände gehören seit jeher zum Erfahrungsschatz der Menschheit.
Erstsendung: BR 2018

Moderation: Yvonne Maier
Redaktion: Matthias Eggert

Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von radioWissen:
http://br.de/s/5AgZ83

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