Bayern 2

Breitengrad Kobaltabbau im Kongo

Kind in einer Kobaltmine sitzt auf dem Boden und arbeitet. | Bild: Thomas Coombes/amnesty international/dpa

Donnerstag, 03.10.2019
14:05 bis 14:30 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Kobaltabbau im Kongo - Kinderarbeit für Handy-Akkus
Von Linda Staude

Als Podcast und in der Bayern 2 App verfügbar

In der Batterieherstellung für Smartphones, Tablets und Elektroautos benötigen die Hersteller Kobalt. Im Kongo werden zwei Drittel des weltweit geförderten Rohstoffs abgebaut - allerdings zum Teil unter katastrophalen Bedingungen. Denn neben den Tagebau-Minen großer Bergbauunternehmen schürfen immer noch Kinder nach Kobalt und sichern dadurch das Einkommen ihrer Familien. Mit ihren Händen graben sie enge Löcher in den Boden, in die man sich gerade so hineinzwängen kann. Namhafte Abnehmer fürchten, dass ihr Ruf leidet, wenn bekannt wird, wo und wie der kostbare Rohstoff gefördert wird. Sie möchten gerne "sauberes" Kobalt verwenden. Aber das ist nicht so leicht zu bekommen, wie Linda Staude recherchiert hat.

Breitengrad - die Auslandsreportage

Von Tromsö bis Sydney, von Novosibirsk bis Bogota - die Korrespondenten des Bayerischen Rundfunks berichten aus der ganzen Welt.