Bayern 2

     

radioWissen Vom Umgang mit dem Fremden

Grenzzaunin Idomeni | Bild: picture-alliance/dpa

Donnerstag, 30-6-2016
9:05 vorm. to 10:00 vorm.

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BAYERN 2

Mauern und Grenzen
Warum Staaten sich abschotten

Studiogespräch:
Prof. Armin Nassehi, Soziologe an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Das Kalenderblatt
30.6.1981
Die Serie "Dallas" startet in Deutschland
Von Thomas Grasberger

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Mauern und Grenzen - Warum Staaten sich abschotten
Autor: Christoph Gurk / Regie: Sabine Kienhöfer
Ein Vierteljahrhundert nach dem Fall der Berliner Mauer bauen Staaten heute weltweit ihre Grenzen aus wie nie zuvor. Mit Mauern und Zäunen schotten sie sich ab - aus Angst vor Migranten, Terroristen oder auch einfach nur vor dem Nachbarn. So trennt heute eine gigantische Grenz-Anlage die USA von Mexiko. Israel verbarrikadiert sich hinter einer immer höher werdenden Mauer, Indien baut seine Grenzen aus, genauso wie Saudi Arabien und auch die EU. In einer immer globaleren Welt folgen immer mehr Länder damit einem jahrhundertealten Konzept: Von der Chinesischen Mauer über den Hadrianswall und den Limes gab es schon immer Mauern und Grenz-Anlagen. Doch schon die historischen Beispiele zeigen: Mauern lösen keine politische Probleme. Schlimmer noch: Sie verschärfen sie meist sogar.

Redaktion: Gerda Kuhn
Moderation: Thies Marsen

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