Bayern 2

     

IQ - Wissenschaft und Forschung Die Ig-Nobelpreise

Kackender Hund | Bild: picture-alliance/dpa

Dienstag, 09.02.2016
18:05 bis 18:30 Uhr

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BAYERN 2

Die Ig-Nobelpreise
Was nicht alles erforscht wird!
Von Hellmuth Nordwig

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Wenn es geht, stellen sich Hunde beim Pinkeln in Nord-Süd-Richtung hin. Und Bierschaum zerfällt nach demselben Gesetz wie radioaktive Stoffe: erst schnell, dann immer langsamer. Das sind zweifellos bahnbrechende Forschungsergebnisse! Doch es gibt ganz im Ernst Wissenschaftler, die solche Untersuchungen für Zeitverschwendung halten. Mit dem Humor in der Wissenschaft ist es eben so eine Sache. Gut, dass es eine eigene Auszeichnung für Forscher gibt, für die tierischer Ernst nicht das oberste Gebot ist: die Ig-Nobelpreise. Gestiftet hat ihn Alfred Nobels Neffe Ignatz, der übrigens bewiesen hat, dass in einem Wasserglas niemals zwei Sprudelblasen denselben Weg nach oben nehmen. Oder sind doch irgendwelche Spaßvögel auf die Idee gekommen? Wie auch immer: 25 Jahre gibt es den Ig-Nobelpreis bereits. Deutschland ist bei den Preisträgern leider unterrepräsentiert - nur pinkelnde Hunde und zerfallender Bierschaum retten die Ehre des humorarmen Forschungsstandorts.

Redaktion: Thomas Morawetz

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