Notizbuch Königin der Instrumente

Von der Antilope bis zum Ziegenbock -
Heilige Tiere gibt es sowohl bei den Natur- als auch bei Kulturvölkern

Das Christentum und die Schöpfung -
Gespräch mit Wolfgang Küpper, BR-Experte, über die Papstenzyklika

Socken für ihn und eine Bratpfanne für sie -
Weihnachtsgeschenke, über die sich niemand freut

Nicht ärgern, nur wundern -
Weihnachten ohne Stress - Tipps von Lothar Hellfritsch, Diplom-Psychologe

Ein Leben für die Kirche, die Menschen und die Musik -
Fini Koller, die Mesnerin aus Sachrang

Nah dran: Königin der Instrumente - Vom himmlischen Flüstern und Donnern der Orgeln

Warten auf's Christkind - mit Bayern 2 -
Hörtipps für die Feiertage

Kurz vor 12:
Weihnachten - Was das Haben mit dem Sein macht

Moderation: Ulrike Ostner
11.00 Nachrichten, Wetter
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Nah dran: Königin der Instrumente - Vom himmlischen Flüstern und Donnern der Orgeln

Am Heiligen Abend 1818 führen der Dorfschullehrer und Organist Franz Xaver Gruber und der Hilfspfarrer Joseph Mohr in der Kirche St.Nikola in Oberndorf bei Salzburg das Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht" auf. Der Legende nach ist das eine Notlösung, weil die Kirchenorgel nicht richtig funktioniert. Also dichtet Josef Mohr mir nichts dir nichts einen gefälligen Text, und Franz Xaver Gruber schreibt dazu schwuppdiwupp eine schöne Melodie für Gitarre. Das ist angeblich die Geburtsstunde eines der weltweit populärsten Weihnachtslieder. Wie gesagt, eine Legende, aber eine schöne. Kein Weihnachten ohne Orgelklang: Die "Königin der Instrumente" entzückt das Kirchenvolk und treibt Organisten und Orgelbauern die Schweißperlen auf die Stirn. Perlen von Angstschweiß. David Friedman hat fürs Notizbuch "Nah dran" Organisten und Orgelbauern über die Schulter geschaut, die sich auf den 24. Dezember vorbereiten. Dabei steht immer die bange Frage im Raum, wird die Orgel in der kalten Jahreszeit die Stimmung halten. Denn keiner will am Heiligen Abend "Heuler" während der Messe hören. Deshalb muss manchmal der Orgelbauer kurz die Weihnachtsfeier daheim unterbrechen und in eine Kirche eilen, um zu retten was zu retten ist.