Bayern 2

     

Bayerisches Feuilleton Der Filmemacher Klaus Lemke

Klaus Lemke beim Opening vom 34. Filmfest München 2016 im Mathäser Filmpalast | Bild: picture-alliance/dpa/Petra Schönberger/Geisler-Fotopress

Sonntag, 27.11.2016
20:05 bis 21:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Coole Coups
Der Filmemacher Klaus Lemke
Von Friedemann Beyer
Als Podcast verfügbar
Wiederholung vom Samstag, 8.05 Uhr

Im Mai 2015 begannen die Dreharbeiten zu Klaus Lemkes 46. und bis dato letzten Film. Arbeitstitel: "Unterwäsche-Lügen". Schauplatz: Die Münchner Maxvorstadt und Schwabing. Wo sonst? Hier wohnt Lemke seit fast fünf Jahrzehnten, hier lagen seine filmischen Universitäten, hier entdeckte er Iris Berben, Dolly Dollar, Wolfgang Fierek und Cleo Kretschmer, hier kennt er sich aus.

Lemke ist wieder voll da. Der Regisseur gehörte in den 1960er Jahren zur ersten Riege des Deutschen Autorenfilms und erlangte später mit Kult-Komödien wie "Amore", "Ein komischer Heiliger" oder "Rocker" weit mehr als lokale Berühmtheit. Bis heute arbeitet der mittlerweile 76-Jährige am liebsten mit Laien und verficht ein Prinzip radikaler Unabhängigkeit. Das Ergebnis: Filme so spontan, locker, unverbraucht wie das Leben selbst.

Mit einem Streifzug durch das Universum des Klaus Lemke porträtiert Friedemann Beyer den fröhlichen Außenseiter und sein Werk.

Hörkino zum Frühstück statt Frühstücksfernsehen

Das Bayerische Feuilleton erzählt keine Geschichten, die schon 100 Mal erzählt wurden. Alle Spielarten von Geschichte hinter den Geschichten sind möglich. Wir nutzen die Chance für Spott, Scherz, Satire und Ironie. Uns interessieren Themen, in denen sich reale Ortschaften mit Literatur und Kunst verbinden. Wir schätzen Originale in der schönen neuen Medienwelt der "Unauffälligen". Wir bieten radiophone Geschichten mit Gedankenstoff und Spielraum für Gefühle. Als journalistisches Genre hat das Bayerische Feuilleton eine anspruchsvolle Tradition.