Bayern 2

     

Notizbuch Wohltäter im Wettbewerb

Dienstag, 11.10.2016
10:05 bis 12:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Welthungerhilfe stellt aktuelle Zahlen vor
Gespräch mit Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe

"Stiller Hunger"
Verursachen Schimmelpilzgifte Mangelernährung?

Selbstwert stärken
Zu Besuch in der Mädchenstelle IMMA zum Weltmädchentag

Gespräch mit Barbara Springer, pro familia

Menstruation - so what!
Junge Bloggerinnen gegen Perioden-Shaming

Ein Stück Silikon, das Leben verändert
Menstruationsbecher für südafrikanische Schülerinnen

Nah dran: Wohltäter im Wettbewerb - kann man den Erfolg sozialen Engagements messen?

Notizbuch Service:
Wie lösche ich meinen Namen und Adresse aus dem Netz?
Gespräch mit Christian Sachsinger, BR-Experte

Kurz vor 12: "Tomorrow - Ideen um die Welt zu retten" - Treibhauseffekt - erneuerbare Energien:
Ein Mutmacherfilm zeigt mit Beispielen, wie Umweltprobleme in den Griff zu bekommen sind

Moderation: Ulrike Ostner
11.00 Nachrichten, Wetter
11.56 Werbung
Ausgewählte Beiträge als Podcast verfügbar

Nah dran: Wohltäter im Wettbewerb - Kann man den Erfolg sozialen Engagements messen?

Wohltätigkeit ist ein Milliardenmarkt. Zahllose Hilfsorganisationen, Vereine und Initiativen konkurrieren um öffentliche und private Fördermittel. Die Folge: Non- Profit- Organisationen müssen in zunehmendem Maße ihren Geldgebern nachweisen, dass ihre Tätigkeit einen gesellschaftlichen Nutzen hat.
Doch wie lässt sich der Erfolg, die Leistungsfähigkeit von sozialer Arbeit messen? Und wenn ja, ist es sinnvoll, das zu tun?
Die in der Wirtschaft üblichen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen sind im sozialen Bereich nur begrenzt tauglich. Hier spielen andere Kriterien eine Rolle: Welche Ziele hat ein Projekt, und werden diese auch erreicht? Wie bewerten die Betroffenen selbst, die von der Maßnahme profitieren sollen, deren Nutzen? Und: Was wären mögliche Folgen, wenn es das Angebot nicht gäbe?
Angelsächsische Forscher entwickelten vor rund 15 Jahren den Begriff "Social Return on Investment" - "Sozialrendite". Dieser Ansatz berücksichtigt bei der Bewertung gemeinnütziger Aktivitäten möglichst viele Faktoren. Zum Beispiel auch den indirekten Nutzen, den die Gesellschaft aus einem sozialen Angebot ziehen kann, wie Vermeidung von Arbeitslosigkeit, Armut oder Erkrankung.