Bayern 2

     

radioWissen Wie Katz und Maus

Verspielter Nager | Bild: picture-alliance/dpa

Donnerstag, 10.12.2015
09:05 bis 10:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Jäger auf sanften Pfoten
Die Erfolgsstory der Katzen

Die Maus
Verspielter Nager und verfolgter Schädling

Das Kalenderblatt
10.12.1897
Der Herrnhuter Weihnachtsstern wird patentiert 
Autor: Hartmut E. Lange

Als Podcast verfügbar

Jäger auf sanften Pfoten - Die Erfolgsstory der Katzen
Autor und Regie: Florian Hildebrand
Zwischen Katzen- und Hundeliebhabern liegen oft Welten. Florian Hildebrand, der Autor dieser Sendung, zählt sich eindeutig zu den Katzenliebhabern und berichtet über ein Tier, das in der Tierwelt einmalig ist. Denn es gibt nur wenig Vergleichbares an Bewegungseleganz, Selbstständigkeit, Spielfreude, unaufdringlich eindringlicher Kommunikation, aber auch an Grausamkeit des Beutejägers, Rücksichtslosigkeit und Rachsucht wie bei einer Katze. Sanfte Pfote und scharfe Kralle, schnurrende Anschmiegsamkeit und arrogante Missachtung, der Reiz der Feliden liegt in ihren atemberaubenden charakterlichen Gegensätzen. Kein Wunder, dass sich Menschen diese mit erfolgreichsten und schönsten, auf jeden Fall faszinierendsten Säugetiere zum Haustier bestellt haben. Ein Haustier, das es geschafft hat, Schmuser zu werden und Räuber zu bleiben.

Die Maus - Verspielter Nager und verfolgter Schädling
Autorin: Renate Kiesewetter / Regie: Sabine Kienhöfer
Blitzschnell huscht sie über die Steinplatten und ist schon wieder im Gestrüpp verschwunden, kaum hat man sie bemerkt. Die Maus, der kleine braun-graue Nager mit dem langen Schwanz und den großen Augen hat sich, ursprünglich aus Indien und Afrika kommend, als Kulturfolger des Menschen überall in seiner Nähe angesiedelt. Weltweit gibt es ca. 40 Arten, in unseren Breiten findet man Feld-, Wald- und Hausmäuse. In Wäldern, Scheunen, Ritzen, Felsspalten, in Gärten und auch gelegentlich im Speiseschrank im Haus. Aber Käse mögen sie eigentlich nicht so sehr. Unterwegs sind die Pflanzenfresser Tag und Nacht. Und wenn genügend Nahrung vorhanden ist, vermehren sie sich rasant. Bis zu acht Mal im Jahr können Mäuseweibchen werfen. Bei einer Lebensdauer von ein bis zwei Jahren sorgen sie so für ausreichende Nachkommenschaft. Schließlich müssen sie auch ihren natürlichen Feinden entwischen, den Katzen, Steinmardern, Ratten, Eulen und allen anderen Greifvögeln, die ihrer Spur folgen. Vom Aussterben bedroht sind sie sicher nicht, auch wenn Zoologen Verschiebungen unter den verschiedenen Mäusearten beobachten. Eine kleine Kulturgeschichte der Maus.

Moderation: Iska Schreglmann
Redaktion: Bernhard Kastner

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