Bayern 2

     

Notizbuch Tierschutz, ein Verkaufsschlager?

Label Deutscher Tierschutzbund | Bild: picture-alliance/dpa

Donnerstag, 23.01.2014
10:05 bis 12:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Zwischen Probierhäppchen und Protestmarsch - Die Landwirtschaft auf der Grünen Woche in Berlin /
Studiogespräch mit Hans-Peter Friedrich, Bundeslandwirtschaftsminister /
Nah dran: Tierschutz, ein Verkaufsschlager? Beobachtungen in Ställen und an Verkaufstheken /
A Gspür für d'Pflanzen - Gärtner-Rarität und Raritätengärtner Eugen Schleipfer /
Annäherung ans Original - Gespräch mit BR-Redakteur Gerald Huber /
A Gspür für d'Leut - Die Gstanzlsängerin Renate Maier /
Notizbuch Service:
Mietverträge für Garagen - Vorsicht vor Stolpersteinen! /
Nur Naturöl und heiße Flamme - Bio-Parkett ohne Siegellack /
Kurz vor 12: (K)ein Platz für Tiere - Das Skihaserl
Moderation: Arthur Dittlmann
11.00 Nachrichten, Wetter
11.56 Werbung
Ausgewählte Beiträge als Podcast verfügbar

Nah dran: Tierschutz, ein Verkaufsschlager? - Beobachtungen in Ställen und an Verkaufstheken

Immer mehr Verbraucher wollen beim Kauf von Fleisch, Milch oder Eiern wissen, wie die Tiere gehalten wurden, von denen die Produkte stammen. Die gesellschaftlichen Anforderungen an eine tiergerechte Nutztierhaltung steigen, und der Handel reagiert mit sogenannten "Tierwohlprodukten": Es gibt bereits zahlreiche Programme und Labels wie das Markenfleischprogramm "Neuland", das Siegel "Tierschutz geprüft" oder der Standard "Für mehr Tierschutz" des Deutschen Tierschutzbundes. Ab diesem Jahr startet zudem eine branchenweite Initiative für mehr Tierwohl in der Schweine- und Geflügelfleischproduktion, auf die sich führende Vertreter aus Land- und Fleischwirtschaft sowie dem Lebensmittelhandel mit Unterstützung von Wissenschafts- und Tierschutzexperten verständigt haben. Das tiergerechte Halten von Nutztieren liegt auch im Interesse der bayerischen Landwirte; schließlich erzielen sie rund siebzig Prozent ihrer Verkaufserlöse mit tierischen Erzeugnissen. Aber mehr Tierschutz im Stall kann nur gelingen, wenn Landwirte, Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen und auch die Verbraucher ihrer Verantwortung für das Tierwohl bei der Kaufentscheidung gerecht werden. Ob die Verbraucher mitziehen, welche Auflagen Landwirte bei der Teilnahme an derartigen Programmen erfüllen müssen und ob sie dafür auch entsprechend mehr Geld bekommen, das beleuchtet Chris Köhler in ihrem Notizbuch - Nah dran.