Bayern 2

     

radioWissen Pflanzen bei Tag und Nacht

Kastanienblätter von unten. | Bild: BR/Markus Konvalin

Freitag, 31.03.2023
09:05 bis 10:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Photosynthese
Das wundersame Pflanzenkraftwerk

Nachtaktive Pflanzen
Was uns im Dunkeln blüht

Das Kalenderblatt
31.03.1848
Die Fox-Schwestern erfinden den Spiritismus
Von Ulrike Rückert

Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Photosynthese - das wundersame Pflanzenkraftwerk
Autorin: Renate Ell / Regie: Sabine Kienhöfer
Fast alles Leben auf der Erde ist direkt oder indirekt auf die Photosynthese angewiesen, denn ohne sie fehlt die Basis aller Nahrungsketten: Pflanzen und Algen. Sie fangen die Energie des Sonnenlichts in einer chemischen Reaktion ein und machen es so für alle anderen Lebewesen nutzbar. Dabei entsteht Sauerstoff, eine weitere Grundlage irdischen Lebens. Und weil die Photosynthese Kohlendioxid verbraucht, spielen Wälder eine große Rolle für das Klima.
Auch Kohle, Erdgas und Erdöl sind Ergebnis des Photosynthese-Prozesses und liefern im Grunde Sonnenenergie, denn sie sind vor Jahrmillionen aus abgestorbenen Pflanzen entstanden. Die Photosynthese zur Energiegewinnung technisch nachzubauen, ist zwar noch nicht komplett gelungen, die Forschung liefert aber immer neue Einblicke in die komplexen Prozesse. Für eine perfekte künstliche Photosynthese hat der Mensch noch Arbeit vor sich. Aber er versucht es auch erst seit gut hundert Jahren - Pflanzen und Algen hatten Milliarden Jahre Zeit, ihr biologisches Solarkraftwerk zu entwickeln.
Erstsendung 21. Mai 2021

Nachtaktive Pflanzen - Was uns im Dunkeln blüht
Autorin: Maike Brzoska / Regie: Sabine Kienhöfer
Nachtschwärmer gibt es nicht nur unter den Menschen, sondern auch in der Pflanzenwelt. Sogenannte nachtaktive Pflanzen öffnen ihre Blüten erst, wenn andere sie schon wieder schließen. Sie haben oft große, helle Blüten, um das letzte Tageslicht oder den Mondschein reflektieren zu können. Außerdem verströmen sie häufig einen besonders intensiven Duft. Auf diese Weise locken sie nachtschwärmende Insekten, zum Beispiel Motten, zur Bestäubung an. Ein Beispiel ist der Ziertabak. Bei abnehmendem Licht öffnet er langsam seine cremeweißen Blüten und fängt an, süßlich zu duften. Auch Nachtkerzen, Engelstrompeten und einige Kakteen-Arten sind Nachtblüher. Vor allem Berufstätige haben ihre helle Freude an ihnen. Wenn sie abends, nach getaner Arbeit, im Garten oder auf dem Balkon entspannen, entfalten diese Pflanzen gerade ihre volle Pracht.
Erstsendung 29. Juli 2016

Moderation und Redaktion: Iska Schreglmann

Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von radioWissen:
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