Bayern 2

     

radioReisen Prominent unterwegs

Udo Lindenberg/PanikCity Hamburg | Bild: Tina Acke

Sonntag, 17.05.2020
13:05 bis 14:00 Uhr

BAYERN 2

Deutschland, Brasilien, Österreich -
Reisegeschichten über Udo Lindenberg, Henry Ford und Sisi
Unterwegs mit den Promis: Udo Lindenberg besucht in der Hamburger Panik City sein eigenes Erlebnismuseum, Automobilhersteller Henry Ford hat mit Fordlandia eine eigene Stadt gebaut und der Mythos Sisi klingt in Wien bis heute nach.
Moderation: Bärbel Wossagk

Wiederholung am Montag, 14.05 Uhr
Als Podcast verfügbar


Panik City - Die multimediale Erlebniswelt von Udo Lindenberg in Hamburg
Von Michael Marek
Hamburgs bekanntester Rock’n Roller hat eine eigene Kultstätte. In der "PanikCity" wird die Geschichte von Udo Lindenberg erzählt, der am 17. Mai seinen 74. Geburtstag feiert. Die Biografie des Panikrockers als digitale Erlebniswelt“mit Mängeln und Lücken, aber sehr musikalisch“, sagt unser Mitarbeiter Michael Marek, der für uns dort war.

Fordlândia- Eine Geisterstadt in Amazonien
Von Tom Noga
War es eine Utopie, eine clevere Businessidee oder einfach Größenwahn? Was auch immer den Automobilhersteller Henry Ford angetrieben hat, die Industriestadt Fordlândia am Oberlauf des Rio Tapajós zu bauen, beeinflusst das Leben der Menschen dort bis heute. Eine Konsequenz sieht man schon bei der Schiffsfahrt auf dem Weg in die Geisterstadt: Felder säumen den Fluss, der einst in dichtem Urwald stand. Was heute Soja ist, war damals Kautschuk, gewonnen aus dem Milchsaft des gleichnamigen Baumes. Weil dieser Baum nur im Amazonasbecken vorkam, besaß Brasilien lange ein Monopol - und Städte wie Manaus und Belém wurden sagenhaft reich. Kautschuk wurde unter anderem für die Herstellung von Autoreifen benötigt. Das rief Henry Ford auf den Plan. Der Amerikaner hatte in seinen Fabriken das Fließband eingeführt und damit das Auto zum Massenprodukt gemacht.

Sisi in Wien - Spurensuche jenseits vom Klischee
Von Gabriele Knetsch
Die Sissi-Filme zeigen Elisabeth von Österreich als einsames bayerisches Mädchen in der starren Welt des kaiserlichen Hofs. Und tatsächlich versuchte die Kaiserin, der Stadt so oft zu entfliehen wie es nur ging. Trotzdem hat Sisi in Wien viele Spuren hinterlassen - und die passen oft gar nicht zu unseren Klischeebildern, wie Gabriele Knetsch festgestellt hat.