Breitengrad Frankreich und seine ehemaligen afrikanischen Kolonien

60 Jahre nach der Unabhängigkeit - Frankreich und seine ehemaligen afrikanischen Kolonien
Von Martin Bohne

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Es gab eine Zeit, da gehörte Frankreich fast der halbe afrikanische Kontinent. Seinen Anfang nahm die französische Kolonisierung Afrikas 1830 mit der Besetzung Algiers. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte Frankreich den Maghreb, also Algerien, Tunesien und Marokko, die Sahelzone und den größten Teil West- und Zentralafrikas unter seine Kontrolle gebracht. Dazu Djibouti und Madagaskar. In den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts begehrten die kolonisierten Völker immer mehr auf und Frankreich musste fast alle Kolonien in die Unabhängigkeit entlassen. Vierzehn allein 1960, im Afrikanischen Jahr. 60 Jahre ist das nun her. Sind die Wunden immer noch offen? Betrachtet Frankreich seine ehemaligen Kolonien immer noch als Hinterhof? Wie sehen die Franzosen auf die Afrikaner, von denen viele ja im in Frankreich leben? Und wie blicken die Afrikaner auf die Franzosen? Eine Spurensuche von Martin Bohne

Breitengrad - die Auslandsreportage

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