Bayern 2

     

Hörspiel Zwei Hörspiele von Ror Wolf anlässlich seines Todes

Der Autor Ror Wolf sitzt vor seinem Bücherregal. | Bild: picture alliance

Samstag, 22.02.2020
15:05 bis 16:44 Uhr

BAYERN 2

Leben und Tod des Kornettisten Bix Beiderbecke aus Nordamerika
Von Ror Wolf
Mit Douglas Welbat, Christian Mey, Helmut Wöstmann, Michael Thomas, Siemen Rühaak, Hans Wyprächtiger, Wolfgang Hess, Walter Gontermann, Olaf Quaiser und Christian Brückner
Regie: Heinz Hostnig
SWF/HR/NDR/WDR 1986

Das langsame Erschlaffen der Kräfte
Ein Fußball-Hörstück in 6 Kapiteln
Von Ror Wolf und Jürgen Roth
Mit Günther Koch, Christian Brückner, Manfred Breuckmann und Rudi Michel
Bearbeitung und Regie: Jürgen Roth, Ror Wolf
BR 2006
Als Podcast verfügbar im Bayern 2 Hörspiel Pool

Leben und Tod des Kornettisten Bix Beiderbecke aus Nordamerika
Leben und Tod des Kornettisten Bix Beiderbecke aus Nordamerika Bix Beiderbecke, 1903 in Davenport am Mississippi als Sohn wohlhabender Eltern geboren und 1931 als 28-jähriger auf Long Island in elenden Verhältnissen gestorben, gilt heute als der erste große "Cool-Solist des Jazz" und als herausragender Vertreter des Chicago-Stils. Im Hörspiel fahren drei von Beiderbeckes Zeitgenossen den Mississippi-Strom aufwärts zu seinem Geburtsort und erzählen sich die Geschichte seines Lebens - auf einem der Flussdampfer, deren Bands ihm einst die ersten Jazz-Rhythmen ans Ohr getragen haben.

Das langsame Erschlaffen der Kräfte
Ein Vierteljahrhundert nachdem die letzte der abenteuerlustigen Expeditionen ins Reich des Fußballs produziert worden ist, begeben sich Ror Wolf und Jürgen Roth mit "Das langsame Erschlaffen der Kräfte" auf eine - abschließende - Radio-Reise in die Gefilde des Fußballs. In sechs Kapiteln erzählen sie an Hand von collagiertem Sprachmaterial von Aufschwüngen und Abstürzen, von der Zermürbung. Und schließlich, vom Versiegen der körperlichen und sprachlichen Kräfte. Dabei knüpfen sie an formale Verfahren an, wie sie in den Hörstücken der 70er Jahre entwickelt wurden, und gehen zugleich über sie hinaus. Denn am Ende geht es nicht nur im Fußball, um die "Kunst des Aufhörens".