Bayern 2

radioWissen Wie erinnern an die NS-Zeit?

Max Mannheimer | Bild: Lukas Barth/dapd

Freitag, 08.11.2013
09:05 bis 10:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Urlaub beim Führer
Tourismus auf dem Obersalzberg
Autor: Henning Biedermann / Regie: Martin Trauner

Max Mannheimer
Ein unvorstellbares Leben
Autorin: Ulrike Beck / Regie: Sabine Kienhöfer

Studiogast: Dr. Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Hintergründe zur Kulturpartnerschaft zwischen Bayern 2 und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg finden Sie unter der Adresse: www.br.de/radio/bayern2/service/kulturpartner/index.html

Das Kalenderblatt
8.11.1917
Lenins Dekret über Grund und Boden

Nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler stürmten an manchen Tagen mehrere tausend Menschen den Obersalzberg bei Berchtesgaden, um ihren Führer zu sehen. Bis heute ist die Frage, wie man die Überreste dieser NS-Machtzentrale den Besuchern präsentiert, Gegenstand kontroverser Debatten. RadioWissen erzählt, wie der Obersalzberg von einer Propagandastätte zum Gedenk- und Informationsort wurde, und fragt nach, was "richtiges" Gedenken ist. Ein Zeitzeuge, der seit Jahrzehnten unermüdlich über die Wirklichkeit der NS-Diktatur aufklärt, ist Max Mannheimer. Er wurde wenige Tage vor seinem 23. Geburtstag in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. An der Todesrampe sah er seine Frau, den Vater, die Mutter, die Schwester das letzte Mal. Nur er und sein Bruder Edgar überlebten. Beide überstanden Auschwitz, das Warschauer Ghetto und das Konzentrationslager Dachau. radioWissen porträtiert den außergewöhnlichen Menschen und Zeitzeugen Max Mannheimer.

Redaktion: Nicole Ruchlak
Unter dieser Adresse finden Sie die Manuskripte von radioWissen:
www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/manuskripte/index.html

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