Bayern 2

     

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Club, Hotel und Kletterhalle Was soll aus unseren leeren Kirchen werden?

Was, wenn der Raum, der einst für Gottesdienste gedacht war, plötzlich leer steht? Besonders im ländlichen Raum sehen sich Glaubensgemeinschaften mit dieser Frage konfrontiert. Von Konzertsälen über Hotels bis hin zu Kunstgalerien – die Möglichkeiten sind vielfältig, um die Kapellen weiter zu nutzen. Wie stehen Sie zu dem Thema?

Published at: 25-9-2024

In vielen Städten und Dörfern stehen sie leer und verlassen da: die Kirchen. Einstige Orte des Glaubens und der Gemeinschaft verlieren zunehmend an Bedeutung, während die Zahl der Gläubigen zurückgeht. Die Herausforderung, die sich hier stellt, ist nicht nur eine spirituelle, sondern auch eine gesellschaftliche: Wie können diese Räume, die oft architektonische Glanzlichter sind, wiederbeleben und für die Gemeinschaft nutzbar machen?

Eine naheliegende Idee ist die Umnutzung von Kirchengebäuden zu allgemeinen Veranstaltungsorten. Die hohen Decken und die beeindruckende Akustik vieler Kirchen bieten sich hervorragend für Konzerte und Partys an. Hier könnte ein neuer Raum für kulturelle Aktivitäten entstehen, der Menschen zusammenbringt und einen demokratischen Dialog zwischen verschiedenen Generationen fördert. Eine andere Möglichkeit wäre die Umwandlung von Kirchen in Hotels oder Gästehäuser. Auch für sportliche Aktivitäten wie Klettern wäre der Raum geeignet.

Diskutieren Sie mit

Wie blicken Sie auf leerstehende Kirchen? Wie könnte man sie sinnvoll nutzen? Sind sie für gesellschaftliche oder privatwirtschaftliche Zwecke geeignet? Oder denken Sie, dass die Glaubensorte auf keinen Fall zu Orten außerhalb der Kirchengemeinschaft genutzt werden sollten? Welche Chancen könnten sich für strukturschwache Gemeinden ergeben, wenn die Kirchen neu gestaltet werden?

Zu Gast bei Moderator Stefan Parrisius war Dr. habil. Karin Berkemann, Theologin und Kunsthistorikerin an der TU Dortmund. Außerdem war Frank Deuring zugeschaltet, Stadtpfarrer von Füssen.

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