Die Iberische Halbinsel erlebte am Montag einen massiven Blackout. Millionen Menschen waren ohne Strom. Auf den Straßen fielen Ampeln aus, die Polizei regelte den Verkehr. Es bildeten sich kilometerlange Staus. Aufzüge blieben stehen, teilweise steckten Menschen fest. Verkäufer standen vor ihren dunklen Läden. Kartenzahlungen waren nicht mehr möglich. Die Menschen wurden aufgefordert, möglichst nicht Auto zu fahren. Teilweise stellten auch Tankstellen ihren Betrieb ein. Dank des Einsatzes von Notstromgeneratoren waren zumindest Krankenhäuser nach Angaben von Spaniens Gesundheitsministerium nicht betroffen.

Die Stromversorgung ist mittlerweile größtenteils wieder hergestellt. Der spanische Versorger Red Eléctrica sprach am Dienstagmorgen von über 99 Prozent. In beiden Ländern wurden der U-Bahn und Zugverkehr wieder aufgenommen. Auch wenn sich die Lage allmählich normalisiert, soll es in beiden Ländern Krisensitzungen geben. 

Wie gut ist das deutsche Stromnetz auf solche Fälle vorbereitet?

Dass etwas Ähnliches in Deutschland passiert, ist laut Bundesnetzagentur sehr unwahrscheinlich. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, bekräftigte dies am Montag Abend in der "ARD-Tagesschau". Ein solcher Fall sei in Deutschland auch so noch nicht vorgekommen. Dennoch sind viele Bürgerinnen und Bürger besorgt, dass Strom- und Energieausfälle auch in Europa häufiger werden könnten.

Wären Sie auf einen totalen Stromausfall vorbereitet?

Haben Sie schon einmal einen totalen Stromausfall erlebt? Wie viel Sorgen machen Sie sich, dass ein derart massiver Blackout auch in Deutschland alles lahmlegen könnte? Sind Sie darauf vorbereitet und haben vorgesorgt? Rufen Sie an und erzählen Sie uns davon.

Zu Gast bei Moderator Sebastian Meinberg war der Blackout- und Krisenvorsorgeexperte Herbert Saurugg.

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