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Glocken läuten die Weihnacht ein Marien-Wallfahrtskirchen in Bayern

Marien-Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt auf dem Hohen Peißenberg, Innenraum mit Altären, Gnadenkapelle in Rokoko-Ausstattung | Bild: picture alliance/imageBROKER Raimund Kutter

Montag, 24.12.2018
19:00 bis 19:15 Uhr

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Marien-Wallfahrtskirchen in Bayern
Von Regina Fanderl
Siehe auch 17.05 Uhr, Bayern 2

Wallfahrtsorte haben eine besondere Wirkung auf die Menschen. Auch in Bayern gibt es viele Ziele für gläubige Pilger. Besonders beliebt sind die marianischen Gnadenstätten. Das ist leicht zu begreifen: Wer ernsthaft eine Wallfahrt unternimmt, der hat meistens ein gewichtiges Anliegen auf dem Herzen und wer, so heißt es von alters her, könnte in der Not besser helfen als eine Mutter - eben die Gottesmutter Maria?

Wie in Bayern haben fast alle katholischen Länder der Welt ihre Marien-Heiligtümer: etwa die Schweiz Maria-Einsiedeln, das katholische Rheinland sein Kevelaer, Polen sein Tschenstochau, Österreich sein Mariazell und natürlich sind da auch noch die berühmten und großen Wallfahrtsorte Fatima in Portugal oder Lourdes in Frankreich.

Auch wenn sich die Gründe für eine Wallfahrt im Laufe der Zeit geändert haben, bleibt doch der Gedanke des Unterwegsseins, des Abschaltens vom Alltag und die Ausrichtung auf ein spirituelles Ziel hin unverändert. Die Pilger beten, singen, meditieren, stiften Kerzen oder kaufen sich gottgefällige Andenken. Und: Sie hören ganz bewusst auf die Glocken, die zum Einzug in die Kirche mit dem Gnadenbild läuten. Vor allem die Fuß-Wallfahrer empfinden ihren Klang nach dem langen und beschwerlichen Weg als einen ganz persönlichen, oft zu Tränen rührenden Willkommensgruß.

Zum Heiligen Abend 2018 erklingen Glocken von sieben Marien-Wallfahrtskirchen in Bayern. Sie läuten aus Türmen am Hohenpeißenberg in Oberbayern, im oberfränkischen Marienweiher, in Maria Steinbach in Schwaben, am Bogenberg in Niederbayern, in Maria Ehrenberg in Unterfranken, vom Kreuzberg in der Oberpfalz und im oberbayerischen Tuntenhausen.