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Paprika Welche Paprika ist am gesündesten?

Ob als Snack oder in einem köstlichen Gericht – Paprika kann man eigentlich fast immer genießen. Meistens gibt es die Paprika in unterschiedlichen Formen und Farben zu kaufen – doch welche davon ist eigentlich am gesündesten?

Von: Katharin Gawelek

Stand: 28.08.2023

Rote oder grüne Paprika? | Bild: mauritius images / Image Source / Raphye Alexius

Paprika (Capsicum annuum) sind zwar oft als Schoten bekannt, sind aber im botanischen Sinn Beeren und zählen zu der Familie der Nachtschattengewächse, wie beispielsweise auch Kartoffeln.  

"Die Gattung ist sehr sorten- und artenreich. Es gibt verschiedenste Formen, Farben, Größen und Schärfegrade. Die Farben reichen von wachsweiß über grün, gelb, orange, und rot bis hin zu braun, lila-violett und schwarz."

Anja Schwengel-Exner, Fachberaterin Lebensmittel und Ernährung

Die bekannte Gemüsepaprika in grün, gelb, orange und rot oder auch die Spitzpaprika nutzen wir direkt für allerhand Gerichte. Die Gewürzpaprika hingegen ist uns besser bekannt als - wie der Name schon sagt - Gewürz – diese Paprika wird getrocknet und gemahlen.

Rot oder grün – welche Paprika ist gesünder?

"Bei Gemüsepaprika sind die grünen Schoten oft ein frühes Reifestadium der sich von grün nach rot verfärbenden Früchte. Daher enthalten grüne Paprika beispielsweise auch weniger Magnesium, Eisen und Zink oder Beta-Carotin, Vitamin E und Vitamin C."

Anja Schwengel-Exner, Fachberaterin Lebensmittel und Ernährung

Paprika enthält mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte

Eine grüne, unreife Paprika enthält etwa doppelt so viel Vitamin C, wie eine Zitrone, eine rote, reife sogar drei Mal so viel.

Paprika – es lohnt sich Bio-Qualität

Pestizidrückstände sind bei Gemüsepaprika aus konventionellem Anbau keine Seltenheit.

"2019 wurden bei Untersuchungen des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in gut 2/3 der 84 untersuchten Gemüsepaprikaproben bis zu maximal fünf verschiedene Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen."

Anja Schwengel-Exner, Fachberaterin Lebensmittel und Ernährung

Sofern möglich sollte man also hier besonders auf Bio-Qualität achten.

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