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Skiroller Nordisch unterwegs im Sommer

Für passionierte Ski-Langläufer ist jeder Winter zu kurz, zumal die Winter bei uns zuletzt relativ schneearm waren. Also was tun, um ausreichend Trainingszeiten zu bekommen? Eine Alternative, die das ganze Jahr über funktioniert: Skirollern.

Stand: 26.08.2016

Beine von einem Mann auf Skirollern | Bild: colourbox.com

Früher nur den Profis vorbehalten, wird das Skirollern auch bei Hobbysportlern immer beliebter. Die Preise pro Paar beginnen bei etwa 250 Euro. Je weniger Vorkenntnisse der Sportler hat, umso breiter sollten zunächst die Rollen sein. Als Schuhe dienen normale Langlaufschuhe, denn auf den Rollern sind Langlaufbindungen montiert. Auch die Stöcke kann man vom Langlaufen übernehmen oder auf Nordic Skating-Stöcke zurückgreifen.

Die Techniken entsprechen nahezu komplett denen aus der Loipe. Im Gegensatz zum Inlineskaten ist beim Rollern allerdings keine Bremse eingebaut. Der Sportler sollte also stets seine Geschwindigkeit kontrollieren, um durch Umtreten anhalten zu können. Notfalls hilft auch ein Schritt in die Wiese. Als Untergrund ist ein möglichst glatter Asphalt ratsam, zum Beispiel ein Radweg oder am Wochenende leere Supermarkt-Parkplätze.

Da der Rollwiderstand geringer ist als der Gleitwiderstand im Schnee, ist die Ausdauer-Belastung geringer, aber Muskulatur und Koordination werden ähnlich wie auf Skiern geschult. So ist Skirollern ein gutes Ganzkörper wie auch Ganzjarestraining auf nordische Art. Da es in der Gruppe mehr Spaß macht, bieten mehrere Langlaufvereine Sommerkurse und Trainingseinheiten an.

Beitrag: Bernd-Uwe Gutknecht


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