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Startrampe // Creme Fresh Die HipHop-Renovierer

Wer sein zweites Album "Organisiertes Zerbrechen" nennt, hat Bock auf die Dekonstruktion von Klischee-Raps und Standard-Beats. Creme Fresh verdrehen dem gemeinen Kopfnicker erst das Haupt und ziehen ihm dann die Baggypants aus.

Stand: 03.12.2012 | Archiv

Name:

Creme Fresh

Wohnort:

München

Musik für:

Fans von schlauem Anarcho-Rap und ohrenerfrischenden Alles-ist-möglich-Beats

Der denkwürdigste Startrampe-Moment:

Wie die drei zur Bewerbung ihres Albums "Organisiertes Zerbrechen" Moderator Sam fesseln und knebeln und die komplette Sendung kapern, um das Ganze "auf eine kontroverse Ebene zu heben". Sam mutiert zur Geisel mit Stockholm-Syndrom und schließt sich der Band an. Zum Schluss werden Kaffee-Cocktails gereicht.

Das denkwürdigste Zitat:

"Die sind beide gut im Scheiße-Labern. Aber Keno ist der Perfektionist, was die Technik und die Genauigkeit betrifft, Aussprache, etc…. Der Toni ist das Tier und der emotionale Rapper. Techniker vs. Tier."

Bustla

Der netteste Gast im Studio:

Bela B von den Ärzten, der erleichtert ist, dass das Mädchen, an dem er kürzlich zum ersten Mal in seinem Leben das Tätowierhandwerk ausprobiert hat, noch "ein paar andere schlimme Tattoos" hatte. Belas Fazit: "Ich hoffe, sie wird jetzt nicht immer ausgelacht."

Momentan geht bei ihnen:

Viel - aber nicht mehr unter dem Namen Creme Fresh. Keno und Bustla sind hauptsächlich mit ihrer Zweitband Moop Mama beschäftigt. Fatoni ist solo unterwegs und äußert produktiv.


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