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Games // Machinarium Einfach ausprobieren

Das Point&Click Adventure ist eins der besten Indiegames aus dem Jahr 2009. Jetzt ist es endlich auch fürs iPad 2 zu haben und lässt sich bequem mit dem Finger steuern.

Von: Franz Liebl

Stand: 08.11.2011 | Archiv

Gamescheck "Machinarium" | Bild: Daedalic Entertainment

Um was es in Machinarium geht? Das weiß man am Anfang nicht so genau. Auf einer Müllhalde wird ein kleiner Roboter entsorgt. Mit dem läuft man zurück in die große Roboterstadt und fängt an, einfache bis komplex-skurrile Rätsel zu lösen. Da muss man zum Beispiel einen Rohrzangenroboter an einen Siphon ansetzen, aber erst nachdem man rausgefunden hat, dass man vorher noch sein Kofferradio reparieren muss.

Alles antippen, wie kleine Kinder

In Machinarium interagiert man ausschließlich über Fingerberührungen mit der Spielwelt. Wie ein kleines Kind, das von seiner Umwelt fasziniert alles anfasst, tippt man auch in Machinarium um sich - um herauszufinden, ob sich der Gegenstand bewegt, ob man ihn nehmen oder sonst noch was damit anstellen kann. Try and error - manchmal fühlt sich das auch an wie eine Wimmelbildsuche. Aber weil man sich eben nicht mit der Maus, sondern mit dem Finger auf die Suche begibt, macht das richtig viel Spaß. Mit Machinarium wird mir nach Sword & Sorcery dieses Jahr zum zweiten Mal gezeigt, wie stark Point&Click-Games auf Tablets kommen.

Bilder sehen aus wie gemalt

Herauszufinden, was man in der Roboterwelt so alles anstellen kann, fasziniert. Genauso wie die märchenhafte Roboterwelt selbst: Jedes Bild ist liebevoll gezeichnet und sieht auf dem Brett tatsächlich wie gemalt aus. Die Charaktere sind herrlich zeichentrick-schräg. Den Soundtrack zwischen Ambient, Jazz und Elektroklängen möchte man sich am liebsten zum Anhören kaufen. Machinarium ist ein einzigartig schönes Spiel.

Machinarium (Daedalic Entertainment / für PC, Mac, iPad 2 / USK: ab 0)


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