Die Bundesregierung hat Erdogans Strafantrag gegen Böhmermann wegen Beleidigung eines Staatsoberhauptes zugelassen. Wie sehen Kabarettisten und Rapper die Entscheidung? Wir haben unter anderem Idil Baydar und Fatoni gefragt.
Lauti, "No Racism"-Fahnen und Konfettikanonen: Mehr haben Deichkind nicht gebraucht für ihr spontanes Konzert gegen Pegida am Montag. Bester Moment: Als sie "The Power of Love" angestimmt haben.
Fatoni rappt über einen Dexter-Beat und DJ Explizit an den Plattentellern - what more can you say?
Fatoni legt auf Dexter-Beats eines der Rap-Meisterwerke des Jahres hin - sein Album heißt aber aus einem anderen Grund "Yo, Picasso". Im Interview erzählt er, wie es ist, plötzlich von allen gelobt zu werden und warum er ein Video auf der Insel Lesbos gedreht hat.
Der Münchner Rapper Fatoni hat mit Chef-Beatbastler Dexter aus Stuttgart eine Platte gemacht: im Studio wird Fatoni aber von DJ Explizit begleitet - auch fett!
Wenn wir Fatoni mit Dexter hören, ist das für uns wie Salt'n'Pepa, wie Kool & The Gang, wie Marky Mark und Prince Ital Joe. Ja, wir sind verknallt in unsere Bayerische Band der Woche. Na und? Wir geben's wenigstens zu.
Da ist das Ding: "Yo, Picasso" ist die erste Kollabo auf Albumlänge von Fatoni und Dexter - also dem Münchner Ausnahmerapper und dem Stuttgarter Produzenten der Stunde. Und damit rasieren die beiden mal eben ganz Rap-Deutschland.
Fatoni will es 2015 wirklich wissen. Erst im Juli hat er seine "C'mon EP" veröffentlicht, schon im November bringt er zusammen mit Dexter die nächste Platte raus: "Yo, Picasso". Das klingt nach großer Kunst. Und die ist bekanntlich nicht umsonst.
Da können viele Rapstars noch so viel Ruhm und Swag haben, die Karriere wirft selbst nach Chartplatzierungen nicht genug ab für Blattgold-Schampus. Am Ende bleibt es bei Kindersekt mit Glitzerkonfetti. Also ran an die Nebenjobs!
Hat Fatoni Fehler? Ist 2014 eine gute Zeit für Ironie im Rap? Von Wu-Tang-Pullis über Bahnfahrten bis zu Verschwörungstheoretikern - Fatoni erklärt uns die Welt, zumindest seine durch und durch ambivalente Sicht darauf.