Die neue deutsche Netflix-Serie "Skylines" will Finanzkrimi, Familientragödie und Rap-Drama in einem sein. In Sachen HipHop ist sie aber authentisch, dank zig Gastauftritten und tollen Darstellern – dafür schwächelt sie woanders.
So einfühlsam, wie in der neuen True Crime-Serie von Netflix, wurden sexualisierte Gewalt, Traumata von Betroffenen und die Fehler im Polizeisystem noch nie gezeigt. "Unbelievable" fesselt euch an die Couch und macht nachdenklich.
Die neue Animationsserie von "Bojack Horseman"-Erfinder Raphael Bob-Waksberg sprengt die Grenzen eurer Vorstellungskraft. "Undone" ist die wahrscheinlich schönste Serie des Jahres – und berührend noch dazu.
Wer das Bauhaus nur für avantgardistische Stühle und Häuser mit flachen Dächern kennt, kann seine Wissenslücken über die unkonventionelle Schule und ihre Studenten mit dieser nicht ganz so experimentierfreudigen ZDF-Serie stopfen.
Die neue Amazon Fantasy-Serie "Carnival Row" will auf Teufel komm raus "Game Of Thrones"-Fans begeistern. Leider klappt das trotz Orlando Bloom und Cara Delevingne nicht immer. Eine zweite Staffel ist trotzdem schon bestellt.
Genau wie "Chernobyl" und "When They See Us" kommentiert die zweite Staffel der Horror-Anthologieserie die aktuelle Weltpolitik vor geschichtlicher Kulisse - und das macht "The Terror: Infamy" gruseliger als ihre Monster.
Diese Sitcom mit Constance Wu versauert im deutschen Frühstücksprogramm, dabei zeigt sie einfühlsam und sehr witzig den Alltag einer Einwandererfamilie in den USA Mitte der 90er. Jetzt läuft die fünfte Staffel bei ProSieben.
Zur falschen Zeit am falschen Ort. Das wurde fünf Jungs in New York 1989 zum Verhängnis, sie wurden unschuldig für eine brutale Vergewaltigung verurteilt. Ava DuVernays Dramaserie über den Fall lässt euch so schnell nicht los.
Bombenhumor aus Nordirland mit "Derry Girls", eine explosive Fremdschammischung in "Das Institut" und Kultur-Clash zwischen Hinterwäldlern und Snobs in "Schitt's Creek" – wir haben Comedy-Nachschub für eure Watchlist.
Auf dem Bildschirm retten Superhelden uns Normalos permanent das Leben – und werden dafür gefeiert. Vielleicht brauchen wir aber eher jemanden, der uns vor den egomanischen Superhelden rettet. Den Job übernehmen "The Boys".