Vorgestellt // Thing Kong Deepe Tiefstapler

Sie sind gekommen, um…

… gleich wieder zu verschwinden. Und wahrscheinlich würden sie sogar abstreiten, überhaupt da gewesen zu sein. Thing Kong gehören nämlich einer fast ausgestorbenen, introvertierten Musikerart an, die sich am liebsten hinter ihren Tracks verstecken würden.

Mögen wir, weil …

… Paul und Alex nicht klingen wie Irgendwer, sondern nur wie Thing Kong. Das ist beim heutigen Überfluss an Musik gar nicht so einfach. Aber besonders verwunderlich ist es auch nicht: die gebürtigen Chiemgauer verbarrikadieren sich mindestens acht Tage die Woche in ihrem Studio – mit Gitarren, Bässen, Synthies und allerlei elektronischem Krimskrams.

Musik für …

… Menschen, denen der Diskozirkus zu laut, aber die Indie-Show zu leise ist. Thing Kong führen eigentlich sogar ein neues Genre ein: das elektronische Shoegazen. Zwar knallen ihre Beats mitunter gut rein, aber die beiden Wahl-Münchner würden deshalb nicht ausgelassen auf der Bühne rumspringen. Lieber mit geschlossenen Augen singen – passt aber auch viel besser zu ihren verhallten Chören.

Ihr Proberaum ist …

… ein Wohnzimmer-Studio und gleichzeitig Treffpunkt für Chiemgauer Musiker. Kennt man ja von dieser verschworenen Landjugend: alle halten zusammen. Darum spielen Thing Kong bislang auch fast nur auf kleinen Parties von Bekannten. Aber sobald ihr Album rauskommt, wird sich das ganz schnell ändern. Wie und wo das erscheinen soll, ist allerdings noch nicht ganz klar.

Ihre neue Platte wird …

… der Beweis, dass Herrschaft nichts mit Gewalt zu tun haben muss. Die Songs von ihrer Debütplatte klingen nämlich ziemlich harmonisch – Musik machen beherrschen Thing Kong also ziemlich gut.