Jetzt Je k'abere surv

Info Surv sind die Brüdern Jannis und Luca Hönick aus Regensburg. Die beiden kreieren alle Songs für ihr Dance-Pop-Projekt komplett im Alleingang. Da geht einiges - auf "Je k'abere" (2020) vor allem ordentlich Summer Vibes!


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Vorgestellt // Stray Colors Zurück zur Natur

Die Stray Colors aus Gauting entstanden im Grünen. Ihre wunderschönen Chorgesänge erinnern an die Beatles oder Elliott Smith und funktionieren daher auch ganz ohne Strom.

Von: Florian Kreier

Stand: 11.06.2012 | Archiv

Musik für...

...Sommernachmittage im Freien. Denn so ist die Band auch entstanden. Die beiden Sänger Rüdiger und Zlatko wollen anfangs nur ein bisschen Musik im Grünen machen. Sie fahren also mit ihren Gitarren aufs Land und los geht's. Aus diesen Sessions entstanden schnell erste Songs und aus den beiden Freunden wurde eine Band. Mit Patrick am Cello und dem Schlagwerker Stefan waren die Stray Colors dann Anfang 2012 komplett.

Bester Moment...

...wenn der mehrstimmige Gesang wunderschöne Bahnen durch die Tonleitern zieht. Dann drängen sich Vergleiche zu Bands wie den Beatles oder Elliot Smith auf. Ihre Songs entstehen übrigens im kreativen Pingpong-Spiel der beiden Sänger: Jeder schreibt an den Skizzen des jeweils anderen rum. Dabei ist Zlatko mehr für die Strophen zuständig, und Rüdiger sorgt für catchy Hooks. Ein klassisches musikalisches Tandem also.

Ihr Problem ist...

...die typische Erfahrung aller Livebands: Schnelle Songs kommen beim Publikum einfach besser an. Darum wollen die Stray Colors in Zukunft auch schnellere Musik machen, obwohl sie eigentlich lieber die melancholischen Balladen spielen. Für dieses Dilemma gibt es kein Universalrezept. Aber wir empfehlen eine Herzensentscheidung – ihre tragenden Gesangslinien sind einfach zu schön.

Ihre neue Platte wird...

...in den nächsten Monaten entstehen. Nach ihrer EP "Stray Colors" wollen die Jungs ihre Songs und Ideen aber noch ein bisschen reifen lassen. Momentan brütet die Band über osteuropäischen Rhythmen, Diskobeats und experimentellen Songstrukturen. Das passt eigentlich ganz gut zu ihrem Bandnamen. "Stray Colors" bedeutet nämlich Farbstreuung und steht für den Plan der Band, ihre Einflüsse, Melodien und Instrumente frei durcheinander fließen zu lassen.

Ihr Proberaum ist...

...auch gern mal eine Straße oder der Park um die Ecke. Ihre Musik funktioniert überall, unabhängig von Stromanschlüssen. Darum überlegen die Jungs auch eine Straßenmusiktour zu machen - ganz ohne Bühnen, Lichtshows und Verstärker. Das wäre dann sozusagen eine Rückbesinnung auf die Wurzeln. Und so was schadet bekanntlich nie.


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