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Vorgestellt // Itchy Poopzkid Späßlehalber

Sibbi, Panzer und Saikov aus der baden-württembergischen Provinz und ihre Ex-Coverband mit dem albernen Namen.

Stand: 22.10.2009 | Archiv

Bandfoto Itchy Poopzkid | Bild: Bothor

Eislingen im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg, 20.000 Einwohner. Bis in die 60er Jahre hinein haben die Menschen hier einen Dialekt gesprochen, der sich Manisch nennt. Aha. Dass die Jungs von der Eislinger Band Itchy Poopzkid gleich von Anfang an manisch an ihrer Karriere gefeilt hätten, kann man nicht behaupten. Sonst hätten sie ihre Band wohl nicht ursprünglich mal späßlehalber nach einem Schoko-Nuss-Aufstrich benannt, also Nutella. Und sonst hätten sie damals auch nicht nur Songs gecovert, von Green Day oder von Metallica.

2001 hat die Band dann alle Schulen im Landkreis bespielt. Neue Ziele müssen her und ein neuer Name: Itchy Poopzkid. Naja. Mittlerweile finden die Jungs übrigens, dass sie die Namenswahl zum zweiten Mal verbockt haben. Aber egal. Itchy Poopzkid touren sich einen Wolf, spielen Konzerte mit den Donots, Anti-Flag und Sum 41. 2003 hauen sie noch eine Live-CD raus, bevor sie zwei Jahre später ihr erstes reguläres Album veröffentlichen.

"Silence Is Killing Me" ist der Hit des zweiten Albums "Time To Ignite", das Itchy Poopzkid auf die ganz großen Festivalbühnen bringt und zu MTV. In der Sendung "Band Trip" battlen sie sich mit den Jungs von Madsen und gewinnen. Teil des MTV-Wettbewerbs: ein Spontankonzert in Ljubljana. Ein Song muss auf Slowenisch performt werden.

Auch mit dem dritten Album ändert sich nicht viel an Itchy Poopzkids snowboardfestival-tauglichem Pop-Punk. Aber sie haben ihren Instrumentenpark erweitert. Um Klavier, Akkordeon und einen Einkaufswagen - der kommt auf ihrem Song "Last Goodbye" zum Einsatz.


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