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Vorgestellt // The Living Family Business mit Happy End

Familienbetriebe sind vernünftig und stabil – im Rock’n' Roll Zirkus sind das nicht die schlechtesten Tugenden. Spätestens mit ihrer neuen EP schaffen es die fünf Münchner auf die Bühnen außerhalb Bayerns.

Von: Florian Kreier

Stand: 29.02.2016 | Archiv

Musik für...

...Menschen mit Faible für englische Popmusik. Mit Gitarren. Und catchy Chorus. Und so zappeligen Indiedisko-Beats. Ihr merkt schon, wenn ihr Two Door Cinema Club und Fuck Art Let‘s Dance mögt, dann ab aufs nächste Konzert von The Living. Aber das Ding bei den Münchnern ist: Sie können auch langsam!

Sie werden berühmt, weil...

...sie schon extrem professionell unterwegs sind, obwohl noch nicht mal alle Bandmitglieder 20 sind. Darum haben sie auch 2014 beim Sprungbrett-Wettbewerb abgeräumt und werden seit 2015 von BY-ON, dem Förderungsprojekt des Verbandes für Popkultur in Bayern, gefördert. Jetzt wisst ihr Bescheid, oder?

Was man wissen muss ist...


...dass The Living ein Familienbetrieb sind. Allerdings in der ersten Generation. Die Band besteht aus zwei Geschwisterpaaren und einem Passanten, der zufällig im Proberaum aufgetaucht ist. Glücklicherweise konnte der Passant gut Gitarre spielen und singen, darum wurde er sofort adoptiert. Happy End!

Ihr Problem ist, dass...

...sie nicht die erste Band wären, die einen guten Run hatte, aber dann alles an die Wand gefahren hat. Aber das passiert The Living bestimmt nicht! Als Familienbetrieb neigen sie nämlich zu Ausgewogenheit und Vernunft. Auf den ersten Blick nicht die wichtigsten Tugenden im Rock’n‘ Roll-Zirkus. Aber eben nur auf den ersten Blick.

Ein Traum wird wahr, wenn…

...sie zu ihrer kommenden EP namens "Open Stories" endlich mehr aus Bayern rauskommen. Bis jetzt haben die Fünf fast in jedem Laden in München und Umgebung gespielt. Aber damit ist jetzt Schluss: Im März sind The Living quer durch Deutschland unterwegs. Und zwar stabil und vernünftig, wie sich das für professionelle Rock ’n‘ Roller gehört.


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