Live in Erlangen und München Auf diese bayerischen Newcomerbands freuen wir uns beim PULS Festival 2016

Timothy Auld

Der talentierte Mister Auld gilt als Justin Timberlake der bajuwarischen Musiklandschaft. Warum? Weil er so slicke Big-Pop-Produktionen und Hooks aus dem Ärmel schüttelt, dass landesweit die Radiosender jubeln. Die Songs ziehen nämlich gleichermaßen bei Indie-Fans und im Mainstream. Für den Deutschen Musikpreis ist er auch schon nominiert worden. Was soll man da noch sagen? Ab mit ihm nach L.A. - was sonst?

Nick Yume

München sehnt sich seit gefühlten Jahrhunderten nach einem großen Popstar. In den Hinterzimmern von Labels und Medien munkelt man momentan, dass Nick Yume so einer werden könnte. Warum, ist auch klar: Der junge Mann hat eine große Stimme, große Gesten, große Hooks und sieht aus, als wäre er Boxershort-Modell. Als erstes hat der Anfangzwanziger gleich mal den Newcomer-Award abgeräumt und auf dem Sound of Munich Now gespielt. Läuft gerade bei ihm.

Ströme

Aus ihrem Modularsystem biegt sich der Strom zu Melodien: Die beiden Ex-LaBrassBandas können voll auf die Zwölf. Aber auch lyrische Ambient-Strecken zählen zu ihrem Repertoire. Mit ihren riesigen Synthesizern stellen sie sich am allerliebsten mitten ins Publikum. Wie sich das für elektronische Livesets gehört, fangen sie erst nach drei Stunden an, auf die Uhr zu schauen. Aber solange es Wodka gibt, haben sie keinen Grund aufzuhören.

Nalan381

Selten gab es so wunderbar verträumte und verglitchte Anti-Pop-Hymnen: Sängerin Nalan entfaltet eine derart magische Stimmung, dass einem schwindlig werden kann. Dann sollte man sich einfach bewegen, am besten tanzen. Kritiker sind sich einig: Eine der internationalsten Acts aus München der letzten Jahre. Kein Wunder, dass wieder mal Producer Nik le Clap seine Finger im Spiel hat. Der war gerade mit Ebow auf Türkei-Tournee. International ist genau sein Ding.