Jetzt Freister Mensch der Welt Ennio

Info Der Münchener Ennio ist seit seiner ersten Single “Blaulicht” (2021) nicht mehr aus der deutschen Musikszene wegzudenken. Mit “Freister Mensch der Welt” liefert er eine Coming of Age-Hymne mit rauen Vocals à la Henning May.


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Grönemeyer zur Flüchtlingsdebatte "Viele Ängste sind dummes Zeug"

Ein Beitrag von: Christoph Lindemann

Stand: 11.10.2015 | Archiv

Um Videos oder Audios abzuspielen, benötigen Sie einen Browser, der HTML5-Video abspielen kann oder eine aktuelle Version des kostenlosen Adobe Flash Players sowie aktiviertes JavaScript. Herbert Grönemeyer | Bild: BR / Hannes Rohrer

Herbert Grönemeyer positioniert sich klar pro Flüchtlinge. Im PULS-Interview erzählt er, warum Deutschland nicht im Chaos enden wird, und wieso ihn das Konzert "WIR. Stimmen für geflüchtete Menschen" in München besonders berührt.


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Dr. Torben Henningsen, Mittwoch, 25.November 2015, 11:38 Uhr

9. Sehr blauäugige Prämissen

Bisher hielt ich H. G. immer für einen Realisten. Leider hat dieses Interview gezeigt, wie berechnend er zu sein scheint. Natürlich gibt er das wieder, was die Gesellschaft und vor allem seine Zielgruppen hören will. Aber beleuchtet man unter Anbetracht seines Lebensstils seine Aussagen genauer, wird klar, dass er eine sehr egoistische Meinung vertritt und zudem noch Äpfel mit Birnen vergleicht.
- Er lebt selbst nicht in Deutschland.
- Sein Lebensstandard bleibt unter allen Bedingungen unangetastet.
- Wo bitte sollen die Arbeitsplätze für unsere "Gäste" herkommen? Der Vergleich mit den Gastarbeitern macht keinen Sinn, da wir uns heute in einer ganz anderen, wirtschaftlichen Phase befinden! Wieso spricht er von Gästen?
- Was nimmt er sich raus, bei anderen Meinungen zu intervenieren? Was würde passieren, wenn Ihn jemand an die Hand nimmt und fragt, ob er sich möglicherweise verrannt hat und ihn auf den richtigen Weg helfen wolle?

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kristallnaach, Donnerstag, 15.Oktober 2015, 03:24 Uhr

8. Herr schmeiss - Teil 4

Das liegt aber nicht an den Flüchtlingen, sondern auch sehr an der Politik, und nicht nur in unserem Land. Wenn die Eliteschichten mit ihrer Macht und ihrem Geld die Politik bestimmt, unbedingt Champangner für 1000 Euro und mehr trinken müssen, während Kinder nicht einmal Milch trinken können, oder sich mit Kaviar den Bauch vollschlagen, während Kinder nichts zu essen haben oder verhungern, dann stimmt etwas mit der Politik nicht. Wenn Milliarden für Waffen ausgegeben werden, um zu töten, anstelle um Leben zu erhalten und lebenswert zu gestalten, ODER wenn von der EU Geld zum Töten von tausenden Hunden ausgegeben werden, anstelle Kindern der sogenannten dritten Welt das Essen und ein Bett zu finanzieren oder eine Ausbildung, ODER solange Menschen vor Krieg und Verfolgung auf der Flucht sind und nicht, weil sie NUR Urlaub in einem anderen Land machen wollen, dann stimmt es mit der Politik nicht.

Es ist mir zu anstrengend mit NUR 1000 Zeichen auszukommen!!!

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kristallnaach, Donnerstag, 15.Oktober 2015, 03:22 Uhr

7. Herr schmeiss - Teil 3

Man müsste evtl. mehr aufklären: Was bekommt ein Flüchtling in Deutschland, und wann, wie funktioniert das Asylverfahren, wie lange dauert das, welche Fluchtgründe gibt es, warum kommen so viele Menschen vom Balkan usw.. Ja, Fakten sind längst nicht so stark wie Emotionen, wie Ängste, Sorgen und Neid. Aber Informationen können den konstruktiven Diskurs befördern. Schließllich möchten wir die Diskussion in ihrer ganzen inhaltlichen Breite. Dabei muss Toleranz herrschen, müssen (fast) alle Meinungen zugelassen werden. Nur wer sich im Ton vergreift, wird kaltherzig ignoriert, rassistischer Kram fliegt ganz raus. Solche Ideoten müssten einfach nur samt ihrem baunen Gesöck’s verboten werden! Und auch das “sogenannte” Flüchlingsproblem ist nicht unlösbar. Dafür müssen wir aber nicht nur unser Land, sondern vor allem unsere Herzen für diese Menschen öffnen!! Toleranz und Demokratie sind große Worte, die leider in unserem Land mehr und mehr verloren gehen.

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kristallnaach, Donnerstag, 15.Oktober 2015, 03:20 Uhr

6. Herr schmeiss - Teil 2

da werden wir ja noch mit den Flüchtlingen klarkommen. Kann sein, dass das ein Arbeitsloser komplett anders sieht, denn dem ist die prosperierende Republik ziemlich wurscht. Diese Menschen schreiben auf Inet-Seiten Sätze wie “Uns geht es ja so gut hahahaha, mir platzt bald der Kragen.” und in der Kaufhalle hinter dir ertönt ein “guck dir die Scheiß Kanaken an – die bekommen noch 800 Euro mehr als wir (fettgefressene arbeitsfaule Hartz4Empfänger”"). Auf die Frage woher sie diese Auskunft haben können sie nichtmal mehr in vollständigen Sätzen antworten, und wenn Du denen dann auch noch erzählst, dass man es ja auch mit Arbeit versuchen könnte, musst du froh sein, wenn dich die Frau am Band schon abkassiert hat. Dann gebe ich doch lieber meine Steuern für wirklich in Not geratene Flüchtlinge aus als dieses “Pack” mit meinen Kröten zu finanzieren ;O9

Ich nehme eher selten ein Blatt vor den Mund, bin viell. manchmal zu emotional, aber mein Hirn funktioniert trotzdem noch!

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kristallnaach, Donnerstag, 15.Oktober 2015, 03:19 Uhr

5. Herr schmeiss Hirn vom Himmel ...

Und so geht es los wie immer “Ich hab ja nichts gegen Flüchtlinge, … “… aber man wird ja noch mal fragen dürfen, warum es so viele sind, warum die alle zu uns kommen, wie viel Geld die hier bekommen. Darf man? Ja, man darf. Ich gebe zu, bei manchen Kommentaren (vor allem bei solchen, wo ich fast kotzen muss), kriege ich richtig schlechte Stimmung und dann wächst meine Neigung, mal wieder richtig abzuledern. Aber wem wäre damit geholfen? Bei tagesschau.de und in sozialen Netzwerken ist gerade mal wieder richtig was los. Das Thema Flüchtlinge bewegt die Menschen und eine riesengroße Zahl möchte die eigene Meinung dazu äußern. Das ist gut, denn wir wollen ja zu einem Diskurs zu gesellschaftlich relevanten Themen einladen. Viele Kommentare sind absolut okay, bei weitem nicht meine Meinung, aber meine Meinung ist überhaupt kein Maßstab. Beim Thema Flüchtlinge habe ich gut reden, ich habe ein sicheres Einkommen, eine unbefristete Festanstellung, lebe in einem prosperierenden Land ...

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