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Zwischen Hoffnung und Verzweiflung Der neue Nahe Osten

Richard C. Schneider, ARD-Korrespondent für Israel und die Palästinensischen Autonomiegebiete sowie Jörg Armbruster, ehemaliger ARD-Korrespondent für die arabische Welt in Kairo, haben die Umwälzungen in der Region beobachtet und persönlich in ihrem Alltag erfahren.

Stand: 20.05.2014

Der "Arabische Frühling" mit all seinen zukunftsträchtigen Chancen und enttäuschten Hoffnungen wird in Israel als Bedrohung und Verunsicherung wahrgenommen. Die Zugeständnisse des iranischen Staatspräsidenten Rohani  bei den Atomgesprächen gelten im Westen als Durchbruch, in Israel und in Saudi-Arabien als Täuschung. Die Karten werden neu gemischt im Nahen Osten. Aber die historischen Wurzeln der Konflikte sitzen tief.

Richard C. Schneider und Jörg Armbruster dokumentieren, was die Umwälzungen in der arabischen Welt und die Charme-Offensive aus dem Iran für den klassischen Nahost-Konflikt und die Position Israels bedeuten. Und vor allem für die Menschen, die damit leben müssen. Die Autoren begleiten israelische Soldaten an der Grenze zu Syrien,  Schiiten und Sunniten im Libanon, enttäuschte Revolutionäre in Ägypten,  geschäftstüchtige Palästinenser und verzweifelte Flüchtlinge. Die beiden Autoren diskutieren und streiten über die arabische und die israelische Sichtweise, dazu treffen sie sich immer wieder an den Knotenpunkten der Konflikte. Woher kommt der tiefe Hass gegen Israel in der arabischen Welt und im Iran, ist er ein Politikum oder tiefe Überzeugung der Menschen, was macht die Palästinenser zum ewigen ungeliebten Spielball zwischen allen Fronten und was lähmt die israelische Politik? Jörg Armbruster war vor einem Jahr im nordsyrischen Aleppo zu Beginn der Dreharbeiten für diesen Film angeschossen worden. Jetzt trifft er an der türkisch-syrischen Grenze den Arzt aus Aleppo wieder, der ihm  das Leben rettete.

Richard C. Schneider und Jörg Armbruster geben Ausblicke in die Zukunft des Neuen Nahen Ostens – zwischen Hoffnung und Verzweiflung.


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