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Vier neue Folgen Stofferl Well strawanzt wieder durch Bayern

Stofferl Well ist wieder unterwegs: Ab Montag, 24. September, schwingt er sich auf sein altes Motorrad und macht sich auf den Weg quer durch Bayern, wie immer mit seinen Musikinstrumenten im Beiwagen. BR Fernsehen zeigt jeweils um 20.15 Uhr vier neue Folgen der Reihe "Stofferl Wells Bayern". Jede Sendung ist schon freitags vorab in der BR Mediathek zu sehen und dort für ein Jahr verfügbar.

Stand: 18.09.2018

Stofferl Well macht einen musikalischen Zwischenstopp. | Bild: BR/megaherz gmbh/Hans-Florian Hopfner

Die Reise geht zunächst nach Bad Tölz, wo Stofferl den Isarindianer Willy Michl trifft. In Fürth lädt ihn der Kabarettist und Schauspieler Volker Heißmann zum Musizieren in eine Kirche ein. In der dritten Folge strawanzt Stofferl Well nicht in einer Stadt oder Region, sondern ist auf der Suche nach dem Bayerischen in der Liebe – mit Hilfe von Kabarettistin Monika Gruber. Sein viertes Ziel ist der Oberpfälzer Jura, wo die Menschen angeblich einen ganz besonders rebellischen Geist haben.

Die Sendungen im Einzelnen

Strawanzen in Bad Tölz: Montag, 24. September 2018, 20.15 Uhr
Die oberbayerische Kreisstadt Bad Tölz ist bekannt für ihre malerische Altstadt, und die traditionelle Leonhardifahrt lockt jedes Jahr Tausende Besucher an. Bei dieser Wallfahrt ziehen die Bauern aus dem Isarwinkel zu Ehren des Heiligen Leonhard mit ihren Kutschen auf den Kalvarienberg. Auch Stofferl Well zieht es mit seinen 26 Pferdestärken hinauf zur Kapelle. In der Marktstraße trifft er auf Musiker, mit denen er die "Hymne", den "Tölzer Schützenmarsch" spielt. Nach einem Bad in der Isar will Stofferl Well wissen, was es mit dem berühmten Isarflimmern auf sich hat. Diese Frage kann nur der Isarindianer Willy Michl beantworten. Musikalisch geprägt ist der Isarwinkel von den Liedern des Kraudn Sepp, einem großen Vorbild vom Stofferl. Die Gstanzln des großen bayerischen Volksmusikanten spielt der Stofferl auf dessen Hof.

Strawanzen in Fürth: Montag, 1. Oktober 2018, 20.15 Uhr
Wie "Strawanzen'" auf Mittelfränkisch heißt, das erfährt Stofferl Well in Fürth vom Kabarettisten und Schauspieler Volker Heißmann, der hier geboren wurde und zusammen mit seinem Kollegen Martin Rassau das Theater Comödie Fürth betreibt. Was es mit dem "Mariechen", der bekanntesten Figur des fränkischen Kabarettisten, auf sich hat – auch das wird Stofferl Well verraten. Fürth war früher ein Zentrum jüdischen Lebens, und auch heute erinnert noch viel an die jüdische Gemeinde. Stofferl Well besucht den beeindruckenden, 400 Jahre alten jüdischen Friedhof und das Jüdische Museum und lässt sich den jüdischen Zitronenkuchen schmecken, den eine kleine Bäckerei immer noch herstellt.

Strawanzen in Sachen Liebe: Montag, 8. Oktober 2018, 20.15 Uhr
Wie sagt der Bayer, wenn er jemanden liebt? Was ist ein "Stanz" oder ein "Gspusi"? Warum verliebt man sich in den einen und nicht in den anderen Menschen? Und wie schafft man es, dass die Liebe ein ganzes Leben hält? Das "Fensterln" war früher in Bayern eine anerkannte Art der Brautwerbung; Stofferl Well fragt bei der Kabarettistin Monika Gruber nach, ob bei ihr schon mal "gefensterlt" wurde. Zusammen mit Konstantin Wecker und Claudia Koreck sinniert er über die Liebe. Und an der Isar trifft er Willy Michl, der ihm von seiner großen Liebe erzählt und mit ihm musiziert. Und dann gibt's ganz praktische Tipps: Woran erkennt man an der Kleidung eines Mädchens, ob es noch zu haben ist?

Strawanzen im Oberpfälzer Jura: Montag, 15. Oktober 2018, 20.15 Uhr

Stofferl Well erkundet den Oberpfälzer Jura. Den Menschen in der Region zwischen Neumarkt, Sulzbach-Rosenberg und Schwandorf wird ja ein gewisser rebellischer Geist nachgesagt. Stofferl Well findet heraus, was es mit dem "Bauernseufzer" auf sich hat. Je mehr er sich Schwandorf und Wackersdorf nähert, umso mehr wird der Roadtrip für den Musiker eine Reise in die eigene Vergangenheit. Schließlich war er mit seinen Brüdern, der Biermösl Blosn, Mitte der 80er-Jahre Teil der Anti-WAA-Bewegung und trifft die damalige Symbolfigur des Widerstands gegen das Großprojekt, den ehemaligen Landrat Hans Schuirer, noch einmal. Und von Irmgard Gietl, die damals schon dafür sorgte, dass die Demonstranten keine kalten Füße bekommen, bekommt der Stofferl ein paar "Widerstandssocken" gestrickt.


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