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Weihnachtsklassiker "Stille Nacht" - Ein Lied, das bewegt

Der Film "Stille Nacht – Ein Lied für die Welt“ von Hannes M. Schalle erzählt die Geschichte von der Entstehung des Liedes am Heiligabend 1818 durch Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr bis zu seiner heute weltweiten Bekanntheit und Beliebtheit. Zu sehen am Dienstag, 18. Dezember 2018 um 22.00 Uhr im BR Fernsehen und bis 25. Dezember in der BR Mediathek unter www.br.de/mediathek.

Stand: 28.11.2018

Kirche St. Nikola in Oberndorf bei Salzburg, in der an Weihnachten 1818 das Lied "Stille Nacht" das erste Mal aufgeführt wurde | Bild: BR

"Stille Nacht“ gilt als das bekannteste Weihnachtslied - jedes Jahr zu Weihnachten wird das Lied weltweit von etwa 2,5 Milliarden Menschen gesungen. Bis heute wurde es in über 300 Sprachen und Dialekte übersetzt und schlägt damit Brücken zwischen den Kontinenten.

Eine stille Nacht im Ersten Weltkrieg

Im Ersten Weltkrieg brachte "Stille Nacht" an Heiligabend den Grabenkampf zwischen Deutschen und Briten für einen Tag zum Stillstand. Weltbekannt wurde das Lied durch Bing Crosbys Weihnachts-Radiosendung 1934:  Die Aufnahme von "Silent Night" verkaufte sich bis heute 30 Millionen mal und ist somit die drittbestverkaufte Musiksingle aller Zeiten. Die UNESCO erklärte "Silent Night" 2011 zum immateriellen Kulturerbe.

Internationale Stars aus Pop und Klassik

Für die Dokumentation "Stille Nacht – Ein Lied für die Welt" präsentieren internationale Stars aus Pop und Klassik wie Joss Stone, Kelly Clarkson, Rolando Villazon, Anggun, The Tenors, die Wiener Sängerknaben und das Mozarteumorchester Salzburg ihre eigenen Versionen von "Stille Nacht" und andere Weihnachtslieder, die für diesen Film exklusiv vorgestellt werden. Zugleich erzählen sie auch über ihre Beziehung zu diesem Lied. Die ungewöhnliche Geschichte wird vom preisgekrönten Schauspieler Peter Simonischek erzählt.

Wie kam das Lied in die Welt?

Der Film erzählt die Entwicklung des Liedes, von seiner originalen Kreation in den Jahren 1816 bis 1818 zum weltweit bekannten Song aus heutiger Perspektive: Wie kam das Lied in die Welt? Wer hat es aus Österreich in die USA transportiert? Wie kam es zu Bing Crosby? Wie machte er "Stille Nacht" im Jahre 1935, also 117 Jahre später zum Welthit? Und welche Bedeutung hat diese wunderbare, einfache aber doch so herzerwärmende Komposition bis heute noch – egal ob als Popversion oder als klassisches Weihnachtslied.

Viele Weihnachtslocations

Gedreht wurde zwischen Dezember 2017 und November 2018 in Studios und auf bekannten Weihnachtslocations  in Salzburg, New York, London, Toronto, Jerusalem, Paris und Los Angeles. Hier zeigen die Stars aus Pop und Klassik ihre regionalen Weihnachtstraditionen, stellen ihre Songs vor und erzählen natürlich über ihre persönliche Beziehung zu "Stille Nacht".

Digital-Effekte von Robin Aristorenas

Genau 200 Jahre nach seiner Entstehung zeigt der Film, wie das Lied im ersten Weltkrieg die Kämpfe für einen Tag unterbrach. Mit aufwendigen Reenactments wird der durch "Stille Nacht" initiierte Weihnachtsfrieden 1914 während der Kriegshandlungen in Belgien nachgestellt: Für die digitale Bearbeitung hat der Autor Hannes M. Schalle auch Robin Aristorenas mit ins Team geholt, der unter anderem für "Game of Thrones" digitale Effekte kreierte. "Stille Nacht" wurde damals am Weihnachtsabend im Schützengraben von den Deutschen angestimmt, und die Engländer sangen dann plötzlich mit. Das führte tags darauf zu einem Waffenstillstand – und machte "Stille Nacht, heilige Nacht" zum ewigen Friedenslied.

"Stille Nacht – Ein Lied für die Welt'" ist für akkreditierte Journalisten ab sofort im BR-Vorführraum zu sehen – online unter: https://vorfuehrraum.br.de/


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