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Udes letztes Jahr im Rathaus Servus Christian

Am 12. September 1993 wurde Christian Ude als Nachfolger von Georg Kronawitter zum Oberbürgermeister der Stadt München gewählt. Seine Amtszeit geht nun nach 21 Jahren ihrem Ende entgegen. Filmemacher Wolfgang Ettlich hat ihn während seines letzten Amtsjahres für seinen Film begleitet - zu sehen am Dienstag, 29. April 2014 um 22.45 Uhr im Bayerischen Fernsehen.

Stand: 14.04.2014

OB Christian Ude steht auf dem höchsten Punkt des Münchner Rathauses und blickt auf seine Stadt, die er 20 Jahre regiert hat. | Bild: BR/Mediengruppe Schwabing/Michael Wulfes

Der Film ist wie ein persönliches Gespräch unter gut bekannten Nachbarn. Der Filmemacher Wolfgang Ettlich und Christian Ude sind zwar nicht befreundet, aber Weggefährten. Beide leben im Stadtteil Schwabing und kennen sich seit den 70er-Jahren.

Der Regisseur beobachtet den Alltag des Oberbürgermeister (bei der Arbeit) und schaut hinter die Kulissen des Rathauses. Welche "Macht" hat dabei seine Sekretärin, Christine Rauch, die seit dem ersten Arbeitstag von Christian Ude an seiner Seite ist. Wie organisiert sie das enorme Arbeitspensum des Oberbürgermeisters? Manfred Haugg fährt seit 23 Jahren Christian Ude durch die Stadt. Welchen Einfluss und welche Beziehung hat der Chauffeur zum OB. Stimmt tatsächlich, was der OB immer sagt: "Der Ober sticht den Unter?" Hat er immer das letzte Wort im Rathaus?

Christian Ude zieht für sich selbst Bilanz und äußert sich dabei auch zu seiner letztlich erfolglosen Kandidatur als Ministerpräsident. War es sein Ego, das ihn verleitete oder einfach nur die Herausforderung, bayerische Geschichte zu schreiben? Wie auch immer - was ihm auf alle Fälle bleiben wird, ist sein unbestrittenes Talent für das politische Kabarett.

Feststeht: Christian Ude hat mit seinen zwei Jahrzehnten als Oberbürgermeister ein Kapitel Stadtgeschichte geschrieben. Momentan fällt es nicht nur seinen Anhängern, sondern auch ihm selbst schwer zu glauben, dass er in Kürze nicht mehr an der Spitze von München stehen wird. Wie das Schicksal es so will, beginnt für ihn der Ruhestand ausgerechnet am 1. Mai, dem Tag der Arbeit.


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