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Karl-Buchrucker-Preis 2013 Auszeichnung für "Der hinkende Engel"

Die Autorin und Regisseurin Elisabeth Mayer wird für ihren Beitrag "Der hinkende Engel", der im Dezember 2012 im Rahmen der dokumentarischen Reihe "Lebenslinien" im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wurde, mit dem Karl-Buchrucker-Preis ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 11. März 2013 im Studio 1 des Bayerischen Rundfunks statt.

Stand: 05.03.2013

Lebenslinien: Der hinkende Engel | Bild: BR/Peter Gillemot

Elisabeth Mayer schildert in ihrem Film "Der hinkende Engel" die Geschichte von Dergin. Der Sohn türkischer Einwanderer in Augsburg erkrankt im Alter von acht Monaten an Kinderlähmung. Doch seine Energie lässt sich nicht in einen Rollstuhl bannen. Auf Krücken - unter dem Namen "Stix" - macht er eine Karriere als Breakdance-Tänzer. Eines Tages bekommt er ein unglaubliches Angebot: Der "Cirque du Soleil" kontaktiert ihn und bietet ihm eine Rolle als Solist an.
"Die 'akribische Genauigkeit', mit der die Filmemacherin ihren Protagonisten schildert", beeindruckte die Jury des Karl-Buchrucker-Preises. "Es ist die Geschichte eines Menschen mit immensem Lebensmut, der sich einfach nicht unterkriegen lässt", heißt es weiter in der Begründung.

"Wir gratulieren unserer langjährigen Autorin Elisabeth Mayer sehr herzlich zum Karl-Buchrucker-Preis für unsere Lebenslinie ‚Der hinkende Engel‘. Mit dem spannend erzählten Porträt von Dergin – bekannt als Stix, der Breakdancer - ist ihr ein sehr ermutigender Beitrag zum Umgang mit Behinderung gelungen."

Petra Felber, Leiterin der Abteilung Dokumentarfilm im Bayerischen Rundfunk

Kurzinfos zu "Der hinkende Engel"

Drehbuch und Regie: Elisabeth Mayer
Redaktion BR: Christiane von Hahn
Produktion: Made in Munich

Der Preis
Der Karl-Buchrucker-Preis der Inneren Mission erinnert an den Gründer des kirchlichen Sozialunternehmens und wird in diesem Jahr zum 13. Mal vergeben. Mit dem Preis ausgezeichnet werden Beiträge, die sich in herausragender Weise mit diakonischen oder sozialen Themen befassen. Schirmherr des Preises ist Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Roman Herzog.

zur Sendung Dokumentarfilm Lebenslinien

Die spannendsten Geschichten schreibt das Leben. Diese Behauptung bestätigt die Reihe LEBENSLINIEN im Bayerischen Fernsehen jeden Montag zwischen 22.00 und 22.45 Uhr. In diesen 45 Minuten kann der Zuschauer tief in spannende Biografien eintauchen und bekommt so Einblicke in ungewöhnliche Lebens- und Gedankenwelten. [mehr]

Die Reihe "Lebenslinie"
Lebenslinien" ist eine Dokumentarfilmreihe, die seit 1990 wöchentlich im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wird. Sie berichtet über Lebensläufe prominenter oder weniger bekannter Menschen mit all ihren Höhen und Tiefen. Und da das Leben selbst die spannendsten Geschichten schreibt, kann der Zuschauer mit den „Lebenslinien“ tief in eine fremde Biografie eintauchen und Einblick in andere Lebenswelten bekommen.
Seit Januar 2013 hat die Reihe einen neuen Sendeplatz im Bayerischen Fernsehen und wird immer montags um 21.00 Uhr ausgestrahlt.


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