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70. Jahrestag Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945

Am 16. März 1945 wurde durch einen alliierten Bombenangriff das alte Würzburg fast völlig zerstört, 5.000 Menschen starben in der Flammen-hölle. Das Regionalstudio Mainfranken des Bayerischen Rundfunks begleitet in zahlreichen Sendungen und Beiträgen den 70. Jahrestag der Zerstörung Würzburgs am Montag, 16. März. Dazu gehören neben Hörfunk- und Fernsehsendungen auch ein Live-Blog und die Übertragung von Totengedenken und Glockenläuten im Live-Stream auf br.de.

Stand: 11.03.2015

Das zerstörte Würzburg | Bild: Stadtarchiv Würzburg

Schon einen Tag vorher, am Sonntag, 15. März, beschäftigt sich die Sendereihe „Zeit für Bayern“ in Bayern 2 von 12.05 bis 13.00 Uhr mit dem Thema. Das Feature „Mehr als Zurückschauen – Wie Würzburg mit der Erinnerung an seine Zerstörung umgeht“ stellt die „Erinnerungskultur“ an diesen Schreckenstag der Würzburger Geschichte in den Mittelpunkt. Die Nagelkreuzgemeinschaft zum Beispiel sucht die internationale Versöhnung. Die von Bürgern gegründete Geschichts-werkstatt deckt Gräueltaten von Gestapo oder SS auf. Und die Städtischen Sammlungen forschen in ihrem eigenen Bestand nach Raubkunst. Das Bündnis für Zivilcourage stemmt sich der aufkeimenden Fremdenfeindlichkeit der islamfeindlichen Pegida-Bewegung entgegen.

Der Gedenktag in Radio und Fernsehen
Den Gedenktag 16. März begleiten die Radio- und Fernsehprogramme des Bayerischen Rundfunks mit zahlreichen Beiträgen und Sendungen, unter anderem in Bayern 1 in den Regionalnachrichten und „Mittags in Mainfranken“ (12.05 – 13.00 Uhr), in der „regionalZeit“ in Bayern 2 (13.30 – 14.00 Uhr) sowie in der „Frankenschau aktuell“ um 17.30 Uhr im Bayerischen Fernsehen. Auch die „BR Volksmusik“ um 19.05 Uhr auf Bayern 1 kommt aus Würzburg und stellt diesen besonderen Tag für die Stadt am Main in den Mittelpunkt.

Ausführliche Berichterstattung auf BR.de
Auf br.de/unterfranken berichten BR-Journalisten bereits am Samstag, 14. März von einer Demonstration und Kundgebung unter dem Motto „Würzburg ist bunt“. 130 Organisationen und Gruppierungen, Parteien und Religionsgemeinschaften haben zu dieser Veranstaltung aufgerufen. Ein Live-Blog bietet dann am 16. März ganztags Eindrücke, Bilder, Videos und Audios von den Veranstaltungen des eigentlichen Gedenktags. Zusätzlich gibt einen sogenannten One-Pager. Statt sich durch Unterseiten eines Dossiers klicken zu müssen, wird dem Nutzer dabei in einer Art filmischen Erzählweise eine fortlaufende Geschichte präsentiert. So kann das Geschehen des 16. März 1945 besonders eindrucksvoll dargestellt werden.

Livestream von Totengedenken und Glockenläuten
Das Totengedenken und die Kranzniederlegung an der Gedenkstätte am Hauptfriedhof durch Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Bischof Christopher Cocksworth aus Coventry wird auf br.de/unterfranken live von 10.00 bis 10.45 Uhr im Videostream übertragen, ebenso die Übergabe des Wandernagelkreuzes an der Versöhnungsglocke an Domdekan Günter Putz im Anschluss. Die Live-Übertragung wird ab 21.00 Uhr fortgesetzt, wenn es am Domvorplatz zur Zeit des Angriffs vor 70 Jahren ein „Lichtergedenken“ geben wird. Auch das 20-minütige Läuten aller Glocken von 21.20 bis 21.40 Uhr wird das BR-Regionalstudio Mainfranken zum ersten Mal live vom Domvorplatz im Videostream zeigen.


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