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Zu den Special Olympics Inklusion – gemeinsam anders

Während in München vom 20. bis 26. Mai über 5.000 Athleten mit geistiger Behinderung bei den Special Olympics antreten, zeigt Das Erste am Mittwoch, 23. Mai um 20.15 Uhr den von BR-alpha produzierten Fernsehfilm „Inklusion – gemeinsam anders“. Der Film über zwei behinderte Jugendliche wählt ganz bewusst eine realistische, fast dokumentarische Herangehensweise.

Stand: 15.05.2012

15 Mai

Dienstag, 15. Mai 2012, 10:52 Uhr

Pressekontakt: Gesine Pucci

Gesine.Pucci@br.de

Steffi (Paula Kroh), die im Rollstuhl sitzt, und Paul (Max von der Groeben), sportlich, aber wie er selbst sagt „langsam im Kopf“, werden in die neunte Klasse einer Gesamtschule aufgenommen. Die beiden und ihre neuen Mitschüler sollen durch das neue Lernumfeld gefördert und gefordert werden. Diese „Inklusion“ ist eine Win-Win-Situation auf dem Papier. Doch was bedeutet sie tatsächlich für die beiden Neuen? Was für ihre Mitschüler? Für die Lehrer und Eltern?

"Inklusion" – was ist das?

2006 verabschiedeten die Vereinten Nationen die „UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“, die Inklusion auf allen Ebenen der Gesellschaft fordert. Alle Menschen sollen das gleiche Recht auf individuelle Entwicklung in der Gesellschaft haben und zwar unabhängig davon, ob und wie stark Einzelne dabei unterstützt werden müssen. Vor allem Menschen mit Behinderung soll eine Teilhabe am gesellschaftlichen, beruflichen, schulischen, eben am „normalen“ Leben ermöglicht werden.

Aber: Wie soll das gehen? Und wer setzt das um? Hier setzt „Inklusion – gemeinsam anders“ an: Erzählt wird die Geschichte von zwei behinderten Jugendlichen, die gleichzeitig auch zum Psychogramm eines idealistischen Lehrers, seiner Frau sowie der betroffenen Eltern wird. Im Fokus steht der Alltag der Menschen, in dem die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis, zwischen Anspruch und Realität, zwischen Wollen und Können mitunter schmerzhaft zutage tritt.

Hervorragende Nachwuchsdarsteller

Die beiden behinderten Jugendlichen werden von den Newcomern Paula Kroh und Max von der Groeben gespielt. Beide sind für Ihre schauspielerische Leistung für den Günter-Strack-Fernsehpreis nominiert, der am 31. Mai 2012 verliehen wird.

Produktionsdaten

Regie: Marc-Andreas Bochert
Autor: Christopher Kloeble
Redaktion BR-alpha: Ulrike Lovett, Daniel Schrenker
Leiter BR-alpha: Werner Reuß

"Inklusion – gemeinsam anders" ist eine Produktion von Provobis Film GmbH im Auftrag von BR-alpha.


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