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Hofer Filmtage BR freut sich dabei zu sein

Die Hofer Filmtage gehören nicht nur zu den schönsten Filmfestivals, sie sind auch der Treffpunkt für alle, die wissen wollen, was sich im deutschen Film gerade tut. Der Bayerische Rundfunk ist in diesem Jahr mit drei Langfilmen und vielen aufregenden Kurzfilmen mit dabei. Unter den eingeladenen Filmen: "Die Farbe des Ozeans" von Maggie Peren und "Hundsbuam - Die letzte Chance" von Alexander Riedel.

Stand: 19.10.2011

Filmszene | Bild: BR

19 Oktober

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Pressekontakt: Sandra Vogell

Sandra.Vogell@br.de

"Die Farbe des Ozeans" handelt von der deutschen Urlauberin Nathalie, die auf Gran Canaria am Strand liegend mit den Insassen eines afrikanischen Flüchtlingsbootes konfrontiert wird.

Produktionsdaten

Kino-Koproduktion von BR (Federführung), BR/arte und SWR
Regie: Maggie Peren Drehbuch: Maggie Peren, Darsteller: Sabine Timoteo, Hubert Koundé, Álex González, Friedrich Mücke, Nathalie Poza, Dami Adeeri, Alba Alonso u.a. Produktion: SÜDART Filmproduktion (Boris Jendreyko, Thomas Klimmer) in Koproduktion mit Starhaus Filmproduktion, noirfilm, El Olivo Producciones Audiovisuales S.L. (ES) mit dem BR, SWR und arte, gefördert von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, DFFF, FFA und FFFBayern Redaktion BR: Hubert von Spreti, Natalie Lambsdorff (Federführung) Redaktion BR/arte: Jochen Kölsch, Monika Lobkowicz, Georg Steinert Redaktion SWR: Stefanie Groß

Der Film beleuchtet das brisante politische und humanitäre Problem Europas mit dem afrikanischen Zuwanderungsstrom, aus verschiedenen Perspektiven menschlicher, ganz persönlicher Schicksale heraus ohne dabei moralisch belehrend zu wirken. Regie führte Maggie Peren („Stellungswechsel“), die auch das Drehbuch schrieb. Für die Hauptrollen konnten Alex Gonzalez („Luz de Domingo“), Sabine Timoteo („Der Freie Wille“), Friedrich Mücke („Mahler auf der Couch“, „Friendship!“) und Hubert Koundé („Der ewige Gärtner“) gewonnen werden.

Hundsbuam - Die letzte Chance

Vor wenigen Jahren feierte Alexander Riedel mit "Draußen bleiben" sein hochgelobtes Debüt. Jetzt kommt er mit "Hundsbuam - Die letzte Chance" nach Hof.

Filmszene  | Bild: BR zum Download Pressemappe Hofer Filmtage: Alle BR-Filme im Überblick

Die Hofer Filmtage bieten jeden Herbst eine umfassende Werkschau zum deutschen Kino. Der Bayerische Rundfunk freut sich auf 6 spannende Tage im "Home of Films". [mehr]

Im Erdinger Moos, 50 km nordöstlich von München, gibt es seit einigen Jahren eine Schulklasse der besonderen Art. Die Klasse nimmt Schüler des Landkreises auf, die in ihren normalen Schulen derartige Probleme hatten, dass es für sie dort keine Perspektiven mehr gab. Hier bekommen die Schüler eine letzte Chance. Sie sollen zu sich finden, ihre Schule beenden und auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Einzige Voraussetzung: Sie müssen mit aller Entschiedenheit bereit sein, das gesamte Programm zu absolvieren.

Produktionsdaten

Buch und Regie: Alexander Riedel; Kamera: Philip Vogt; Ton: Konstantin Kirilow; Schnitt: Gaby Kull-Neujahr; Musik: Edouard Stork, Daniel Kluge Produzenten: Dagmar Kusche, Ernst Ludwig Ganzert; Redaktion: Eva Maria Steimle, Leitung: Werner Reuß
Eine Produktion der EIKON Süd GmbH im Auftrag von BR alpha Mit: Harry Penzkofer, Lucas Steiner, Ramazan Cinar, Maxi Hofmann, Freddy Hajdini, Robert Öttl, Dimitri Panagiotidis, Eric Haase, Nico Wach, Walter Mooser, Lisa Walde und vielen anderen.

Statement des Regisseurs Alexander Riedel: 

Vor einigen Jahren drehte ich „Draußen bleiben“, die Geschichte um die Freundschaft zweier Mädchen in München mit fehlender Aufenthaltserlaubnis und ohne Interesse an der Zukunft, an Schule und Ausbildung. Heute geht es den beiden sehr gut, sie haben zu sich gefunden und sie sind beide noch da, inzwischen ganz legal. Letztes Jahr wurde ich dann gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, einen Film über eine Intensivschulklasse in Wartenberg zu drehen. Im Erdinger Moos, gleich hinter dem Münchner Flughafen. Eine Jugend also, die ihre Probleme fernab von Großstadt und Migrationsproblematik ausficht, bayrisches Hinterland, Mittelschicht, aber auch hier ohne Zukunftsperspektive. Ein Schuljahr lang habe ich die Klasse beobachtet, bekam Einblick in die akribisch erarbeitete Pädagogik des Klassenlehrers sowie in die Probleme zu Hause, ich konnte, wenn man so will, beim Entstehen der sogenannten Problemjugend zusehen. Und ich dachte mir immer wieder: Zeit ist das Einzige was hilft, gebt den jungen Menschen einfach mehr Zeit, dann schaffen die das auch.

"Kaddisch für einen Freund"

"Kaddisch für einen Freund" erzählt authentisch und berührend die tragik-komische Geschichte einer intensiven Freundschaft zwischen einem jungen palästinesischen Flüchtlingskind Ali (14) und dem russischen Juden und Weltkriegsveteran Alexander (84) im heutigen Berlin.

Birgit Metz, Redaktion BR:

"In diesem Jahr wird „Kaddisch für einen Freund“ in Hof laufen, ein Film, der die besondere Freundschaft von zwei unterschiedlichen Männern beschreibt, dabei schildert der Autor und Regisseur Leo Khasin sehr liebevoll die Vorurteile und Haltungen an das jeweilige Gegenüber (Juden/Araber, Palästinenser/Juden, deutsche Behörden/alten Menschen und/oder Zuwanderern, etc.). „Kaddisch für einen Freund“ ist ein eindrucksvoll beobachtetes Kaleidoskop unserer Multikulti-Gesellschaft. Heinz Badewitz hat einen sehr besonderen Riecher für die außergewöhnlichen Handschriften junger Filmmacher. Dafür gilt ihm jedes Jahr wieder ein besonderer Dank."

Produktionsdaten

Kino-Koproduktion von WDR (Federführung), BR und arte Regie: Leo Khasin Drehbuch: Leo Khasin Darsteller: Ryszard Ronczewski, Neil Belakhdar, Erhan Emre, Neil Malik Abdullah, Fritz Roth, Stefan Merki u.a. Produktion: SiMa Film (Martin Bach) in Koproduktion mit WDR, BR und arte, gefördert vom DFFF und FFFBayern Redaktion BR: Birgit Metz Redaktion WDR: Lucia Keuter, Jochen Randig (Federführung) Redaktion arte: Georg Steinert

Ausführliche Informationen zu allen Filmen:


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