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55. Internationale Hofer Filmtage Der BR auf den Hofer Filmtagen

Die 55. Internationalen Hofer Filmtage finden vom 26. bis 31. Oktober 2021 statt, bis 7. November 2021 können alle Filme ab ihrer Deutschland-Premiere digital abgerufen werden. Der BR ist mit umfangreichem Engagement vertreten: Das Kultur- und Informationsradio Bayern 2 ist Medienpartner des Festivals, aber auch im BR Fernsehen, online und in den anderen Hörfunkwellen wird ausführlich berichtet.

Stand: 19.10.2021

Hofer Filmtage 2020 | Bild: Thorsten Schaumann

Im Programm der Hofer Filmtage sind drei BR-Koproduktionen zu sehen. Die Kino-Koproduktion "Zwischen uns" von Max Fey, der Debüt-Film "Rogue Trader" von David Preute und der Dokumentarfilm "Nach der Arbeit" von Alexander Riedel.

Am 28. Oktober wird in der Freiheitshalle in Hof der von Bavaria Film, Bayerischem Rundfunk und DZ Bank gestiftete "Förderpreis Neues Deutsches Kino" verliehen.

Umfangreiche Berichterstattung

Der Bayerische Rundfunk berichtet über die Hofer Filmtage in kinokino, dem Filmmagazin des Bayerischen Rundfunks, in 3sat, im BR Fernsehen, in der BR Mediathek, auf kinokino.de, für die BR24 App und auf der BR KulturBühne sowie in seinen aktuellen Sendungen Rundschau, Abendschau und Frankenschau aktuell im BR Fernsehen und im Hörfunk schwerpunktmäßig auf Bayern 2 sowie BR24.

Eine Auswahl der weiteren Sendungen in der Übersicht

Im Fernsehen
kinokino mit Vorbericht zu den Hofer Filmtagen: BR Fernsehen, Mittwoch, 27. Oktober, 0.15 Uhr, (3sat, 26. Oktober, 21.45 Uhr)
kinokino Extra: 55. Hofer Filmtage, Sonntag, 31. Oktober, 23.15 Uhr, BR Fernsehen und in der BR Mediathek (Wh.: 3sat, Samstag, 7. November, 12.00 Uhr)

Im Hörfunk
Bayern 2
24. Oktober, 19.05 Uhr Filmkultur, Gespräch mit Festivalleiter Thorsten Schaumann'
26. Oktober, 08.30 Uhr kulturWelt, Kritik zum Eröffnungsfilm "Das schwarze Quadrat"
30. Oktober, 19.05 Uhr Zündfunk-Stadtwerke zu den Hofer Filmtagen
31. Oktober, 12.05 Uhr kulturWelt, Abschluss und Preise

BR-Koproduktionen im Programm der Hofer Filmtage

Zwischen uns
Regie: Max Fey
Drehbuch: Max Fey, Michael Gutmann
Darstellende: Liv Lisa Fries, Jona Eisenblätter, Thure Lindhardt, Lena Urzendowsky, Corinna Harfouch u.a.
Redaktion: Natalie Lambsdorff (BR), Monika Lobkowicz (BR/ARTE), Daniela Muck (ARTE), Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: PSSST! Film (Produzenten: Maren Lüthje, Florian Schneider) in Koproduktion mit Constantin Film, Bayerischer Rundfunk und ARTE, gefördert von FFF Bayern, FFA, DFFF

Eva (Liv Lisa Fries) und ihr 13-jähriger, autistischer Sohn Felix (Jona Eisenblätter) sind unzertrennlich. Während der scheue Felix unter Angst- und Wutattacken leidet und immer wieder aus der Schule wegläuft, kämpft Eva mit aller Kraft für ein stabiles und harmonisches Zusammenleben. Unterstützung bekommt sie von Nachbar Pelle (Thure Lindhardt), der Gefühle für sie entwickelt und den auch Felix wirklich zu mögen scheint. Für einen Moment entsteht zwischen den Dreien ein Gefühl von Familie. Doch Eva muss sich bald eingestehen, dass sie der Situation und den Kräften ihres heranwachsenden Sohnes so nicht mehr gewachsen ist.

Rogue Trader
Regie und Drehbuch: David Preute
Darstellende: Paulo Andre Aragao, Ankie Beilke, Tom Bowen, Philipp Rafferty, Patrick Dewayne, Oleg Kricunova, Jan Liem, Thure Riefenstein u.a.
Redaktion: Claudia Gladziejewski (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: La Piscine Productions in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film München, in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk, gefördert von FFF Bayern

Der aus einfachen Verhältnissen stammende Tom Walker (Paulo Andre Aragao) ist ein ehrgeiziger, junger Trader in einer großen Investmentbank. Er steigt schnell auf und trägt von einem Moment auf den anderen die Verantwortung für das komplexeste und wichtigste Portfolio der kriselnden Finanzinstitution. In dem Bemühen, die enormen Gewinnerwartungen der angeschlagenen Bank zu erfüllen, erfindet er ein illegales "Sparkonto", mit dem er die internen Kontrollmechanismen der Bank umgehen kann. Dadurch bringt er seinen Arbeitgebern Millionen ein. Nachdem die Bank durch Steuergelder vor dem Konkurs bewahrt wurde, wird Toms Erfolg ihm jedoch zum Verhängnis: Steigende Gewinnerwartungen lassen ihn die Kontrolle über sein eigenes System verlieren und er muss erkennen, dass er nur ein Bauernopfer in einem viel größeren, globalen Spiel ist... – Inspiriert von wahren Begebenheiten.

Nach der Arbeit
Regie: Alexander Riedel
Buch: Alexander Riedel, Bettina Timm
Redaktion: Udo Bremer (3sat) Katya Mader (3sat), Matthias Leybrand (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: Pelle Film Riedel & Timm (Produzent: Alexander Riedel) in Koproduktion mit ZDF/3sat und BR, gefördert von BKM, FFF Bayern

In dem Dokumentarfilm "Nach der Arbeit" geht es darum, wie Menschen den Wechsel zwischen Arbeit und Ruhestand erleben und wie sie ihr weiteres Leben gestalten wollen. Inspiriert von den eigenen Erfahrungen, die der Filmemacher als Kind mit seinem Vater und dessen nie enden wollender Arbeitswut gemacht hat, erzählt der Film die Geschichte von fünf Menschen, die ganz unterschiedlich an ihr Rentendasein herangehen: Während beispielsweise Lehrerin Marion ihren Ruhestand kaum erwarten kann, geht Stahlarbeiter Hartmut mit einem lachenden und einem weinenden Auge: den Schichtdienst wird er nicht vermissen, dafür aber die Solidarität unter den Kollegen, die ihn all die Jahre durchs Leben getragen hat. Der so entstehende Reigen wirft einen humorvollen Blick auf unser Leben und unsere Arbeitswelt. Es sind teils witzige, teils traurige, auch skurrile, aber auf alle Fälle lebensbejahende Geschichten über Abschied und Neuanfang.


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